Wechselrichterhersteller SMA hat nach Schätzungen des Vorstands im Jahr 2015 einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro und ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern, kurz EBIT, von 30 bis 33 Millionen Euro erzielt. Damit hat SMA bei beiden Werten die Prognose übertroffen.
SMA ist 2015 bereits früher als erwartet in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Umsatz wurde wesentlich vom Segment der solaren Großkraftwerke getragen. Gleichzeitig verzeichneten auch die Bereiche für Hausdachanlagen und gewerbliche Photovoltaikanlagen sowie das Servicegeschäft einen Zuwachs.
Der Wechselrichterhersteller deckt derzeit nach eigenen Angaben rund 20 Prozent der weltweiten Nachfrage ab. Durch den Konzernumbau wurden die Fixkosten gesenkt und der Betrieb flexibler ausgerichtet. „Dadurch können wir auf die sprunghafte Marktentwicklung reagieren und auch bei niedrigeren Umsätzen als bisher Gewinne erwirtschaften“, erklärt Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon.
Der nötige Mitarbeiterabbau sei nahezu abgeschlossen. „Die Anzahl der Mitarbeiter, die das Unternehmen per Ende 2015 verlassen haben, entspricht rund 1.400 Vollzeitstellen“, sagt Urbon. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens liegt derzeit bei rund 50 Prozent. Damit ist SMA finanziell solide aufgestellt. Die langfristig ausgelegte Strategie kann der Konzern mit eigenen Mitteln umsetzen. (N. Petersen)