Das aktuelle Heft erscheint am 16. Mai 2024. Im Fokus stehen die neuen Solarzellen: Topcon, Backcontact, Heterojunction und Perowskite. Sie bringen mehr Leistung ins Modul und nutzen die Flächen besser aus. Zudem kitzeln die Produktionstechniker jedes Zehntel aus der Fertigung.
Weil die Rahmenbedingungen für eine wirtschaftliche Modulproduktion aktuell nicht mehr gegeben sind, stoppt Solarwatt die Fertigung in Dresden. Andere Sparten sollen jedoch wachsen: Das Solarunternehmen forciert künftig die intelligente Vernetzung der Sektorenkopplung. Zudem soll der Bereich für die Planung und Installation von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen weiter wachsen.
Immer mehr Hersteller von Solarmodulen planen, ihre Produktionen aufgrund der anhaltenden Niedrigpreisphase in Europa stillzulegen. Einige wollen aufgeben, andere in die USA abwandern, wo vermeintlich bessere Markt- und Förderbedingungen herrschen. Die aktuellen Modulpreise in Europa bilden keine gesunde, industriefreundliche Marktlage ab: Perc-Lagerware liegt demnach bei unter zehn Eurocent pro Watt.
Eine galvanische Metallisierung von Solarzellen ist zum effizienten Stromabfluss bei hohen elektrischen Leistungen optimal geeignet. Der Prozess eröffnet damit neue Möglichkeiten für klassische Silizium-Solarzellen – insbesondere auch für Solarzellen in speziellen Anwendungen. Daran arbeiten Forscher.
Bifaziale Perc-Module, eine durchdringungsfreie Stehfalzklemme sowie ein Solarcarport mit Stahlkonstruktion und organische Photovoltaikmodule. Das sind unsere Produkte der Woche.
Das in Litauen ansässige Unternehmen Solitek hat kürzlich sein neues Produkt vorgestellt: Bifaziale Doppelglasmodule, die speziell für Carports vorgesehen sind. Sie leisten 370 Watt, bestehen aus Gläsern mit drei Millimetern Dicke, die im Alurahmen eingefasst sind.
Das Unternehmen baut die Prüfbedingungen für Solarmodule in Dresden aus: Mithilfe eines neuen Teststands für automatisierte Belastungstests ist es Solarwatt nun möglich, nun Testverfahren durchzuführen, die bislang externe Prüflabore vorgenommen haben.
Solarmodule werden immer preiswerter. Das gilt sowohl für Standard- als auch für effiziente Module. Die erwartete Stabilisierung ist ausgeblieben oder lässt zumindest auf sich warten.
Mit durchschnittlich 100 Sonnenstunden liefert der März rund dreimal so viel solare Einstrahlung wie der Januar. Im Sommermonaten steigt sie monatlich sogar über 200 Stunden. Deshalb ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, die Solaranlagen durchzusehen und gegebenenfalls zu reinigen.
Die Abschottung des amerikanischen Marktes setzt die chinesischen Hersteller unter Druck. Waferfabriken in Vietnam gewinnen an Bedeutung, weil sie der Zwangsarbeit unverdächtig sind. Eine Analyse der Materialströme legt den Verdacht nahe, dass chinesisches Silizium reingewaschen wird.
Im neu organisierten Entwicklungszentrum können Modulhersteller umfangreiches Equipment nutzen, um ihre Technologien weiterzuentwickeln. Das Fraunhofer ISE begleitet die Hersteller bei der Weiterentwicklung ihrer Produkte.
Die Solarbranche wartet weiter auf das Solarpaket I. Mehrere Hersteller haben wiederholt Resilienzboni gefordert, also eine zusätzliche Vergütung für heimische Komponenten beim Bau von Solarkraftwerken. Modulbauer Meyer Burger zieht nun Konsequenzen und kündigt die Schließung des Werks in Freiberg Ende April an.
Ein Doppelglasmodul, zwei neue Stringwechselrichter fürs Gewerbe sowie ein Wechselrichter fürs Bahnstromnetz und eine Modul-Serie mit transparenten Zellzwischenräumen. Das sind unsere Produkte der Woche.
Hersteller Kaco New Energy hat die neuen Stringwechselrichter Blueplanet 100 NX3 M8 und 125 NX3 M10 mit der Multi-MPPT-Technologie ausgestattet. So eignen sich die bestens für komplexe und größere Dachanlagen in Gewerbe und Industrie. Die beiden Wechselrichter verfügen zudem über viele Erweiterungsmöglichkeiten.
Der Solarmodulhersteller stellt ein neues Portal für Fachpartner vor. Das Partnerprogramm bietet Installateuren und Solarteuren zudem eine Plattform mit exklusiven Vorteilen – darunter Marketingmaterialien und Partner-Zertifikate.
Solarmodule für die Integration in Fahrzeuge: Dafür baut Opes Solar Mobility eine neue Fabrik im sächsischen Zwenkau. Der Standort wurde mit Bedacht gewählt.
Das neue Produkt von Bauer Solar erscheint in zwei Varianten: Die Version Pure hat transparente Zellzwischenräume und die Version Black kommt in einer komplett schwarzen Optik. Mit 430 und 440 Watt Leistung geht Bauer im Vergleich zur bisherigen Serie Premium Protect einen Schritt weiter. Die...
Modulhersteller Maysun Solar hat sich mit dem Anbieter von Mikrowechselrichtern Hoymiles zusammengetan. Sie bieten ein Solarpaket für den Balkon.
Die Maysun-Module verfügen über 410 Watt. Sie gibt es in zwei verschiedenen Größen: Die Standardversion wiegt 21 Kilogramm und die leichte Version 14...
Sharp stellt sein neues bifaziales Topcon-Solarmodul mit 575 Watt vor. Das Modul NB-JD575 ist ein Glas-Glas-Solarpaneel mit N-Typ-144-M10-Halbzellen und 16 Busbars. Die Bifazialität des N-Typ-Moduls beträgt bis zu 80 Prozent bei einem Modulwirkungsgrad von 22,26 Prozent. Außerdem ist das Modul nach...
Hersteller Solar Fabrik erweitert seine Produktpalette um das Mono S4 Trend Powerline N. Dieses Glas-Glas-Modul nutzt die Zwei-Quadratmeter-Grenze optimal aus.
Das Doppelglasmodul nutzt bifaziale Zellen mit der Topcon-N-Type-Technologie. Es erreicht laut Hersteller einen bis zu 30 Prozent höheren...
Axitec Energy erweitert sein Produktspektrum: Der deutsche Modulhersteller bringt im Februar 2024 zwei bifaziale Glas-Glas-Module mit 435 und 440 Watt Leistung auf den Markt.
Die Serie gibt es in zwei Ausführungen: Das Axibipremium GL WB kommt mit einem schwarzen Rahmen und weißen Zwischenräumen...
Seit einem Vierteljahrhundert ist der TÜV Rheinland in der Photovoltaik aktiv. In seinen Laboren in Köln werden Komponenten und Systeme auf Herz und Nieren geprüft. Oder die Experten sind im Feld unterwegs, um Installationen zu begutachten und Fehler zu finden. Heiko Schwarzburger
Die Auswahl der Komponenten und ihre fachgerechte Montage gehören in die Hände von Experten. Fachhandwerker kennen regionale Eigenheiten der Gebäude und ihrer Dächer. Und sie stehen den Solarkunden zur Seite, wenn es um Umbauten, Erweiterungen oder Reparaturen der Solarsysteme geht. Heiko Schwarzburger
Der Marktplatz für Solaranlagen Otovo und der Solarmodulhersteller Meyer Burger arbeiten künftig enger zusammen. Ziel sei es, damit den Aufbau einer robusteren und nachhaltigeren Energieinfrastruktur in Europa zu stärken. Das soll Solartechnik aus Europa künftig sichern.
Rückseitige Kontaktierung bietet eine Möglichkeit, die Leistung der Module zu erhöhen. Kurz vor Jahresende wurden auf der Solar Solutions in Düsseldorf einige spannende Neuheiten präsentiert. Heiko Schwarzburger