Gemeinsam mit einem Gutachter hat photovoltaik den Aufbau des Montagesystems Novotegra von Baywa r.e. getestet. Es lässt sich schnell und unkompliziert aufbauen. Durch schmale Dachhaken wirkt es dezent.
Wie sich ein Montagesystem aufbauen lässt, kann am besten vor Ort überprüft werden. Der unabhängige Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) und TÜV-Sachverständige Gordon Karg sowie der stellvertretende Chefredakteur des Fachmagazins -photovoltaik waren bei dem Montagesystemhersteller Baywa r.e. Solarsysteme in Tübingen. Mit dabei: Stoppuhr und Kameras. Es ging wieder einmal um einen Montagetest. Diesmal sollte Aufbau und Qualität des Novotegra geprüft werden. Dazu installierten die beiden Baywa-Monteure Helmut Wanner und Daniel Wiedmaier acht Module auf einem Ziegelschrägdach.
Tempo und Qualität
Ein besonders spannender Moment für die Tester ist immer wieder der Zeitpunkt, an dem das erste Modul auf dem Dach zum Liegen kommt. Das ist mehr als ein Zwischenergebnis. Hier lässt sich schon ziemlich gut prognostizieren, mit welcher Testzeit sich das Montagesystem am Ende gegen die Wettbewerber behaupten wird. Nach 21 Minute und drei Sekunden legte Wanner das erste Modul auf den Schienen ab. Da bestand die Chance, dass die Aufbauzeit unter einer halben Stunde bleiben würde. Die Tester schauten neben dem Tempo auch auf die Qualität. So sahen und bewerten sie beispielsweise auch, dass die Module mit Anschlusskabeln versehen waren, die in den C-Schienen verlegt wurden. Eine intelligente Lösung, denn so müssen die Kabel nicht extra geführt und befestigt werden. Sie liegen sicher im Hohlraum der Schiene.
Spannender Endspurt
Um 26:25 waren bereits sechs Module fest montiert. Bei 28:42 ist auch das letzte, das achte Modul vollständig montiert gewesen. Die Monteure hätten noch eine Minute Zeit gehabt und wären dann immer noch unter einer halben Stunde geblieben. Nun mussten die Tester nur noch kontrollieren, ob wirklich alles fertig montiert war. „Alles in Ordnung“, urteilte Gutachter Karg. Dann war die Zeit also „amtlich“. Das Novotegra lässt sich schnell und ohne Probleme montieren.
Die ganze, spannende Reportage und die Stellungnahme des unabhängigen Gutachters lesen sie in der kommenden Ausgabe vom photovoltaik - Solartechnik für Installateure, Planer und Architekten. Sie erscheint am 11. Juni, rechtzeitig und mit vielen Informationen zur Intersolar. (William Vorsatz)
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