Mit welchen Erwartungen gehen Sie in diesem Jahr auf die Intersolar in München?
„Einer der drei großen Chinesen wird im nächsten Jahr nicht mehr dabei sein“, sagte ein europäischer Vorstandschef letztes Jahr. Wir wetteten dagegen. Und in der Tat, auch in 2012 sind alle großen und viele der chinesischen Anbieter aus der zweiten Reihe wieder da. Aber wie lange noch? Wie und wann kann man positive Margen erreichen? Hierzu stellen wir einen Wettbewerbsvergleich vor und diskutieren mit den Firmen.
Was sind aus Ihrer Sicht die Top3-Trends?
- Modulhersteller mutieren zu Systemanbietern. Motto: wir bauen jetzt selbst Solarparks
- Modulpreise fallen weiter, kristalline Module verdrängen Dünnschicht
- Silizium-Spotpreise gehen auf 23 US-Dollar/Kilogramm zu
Welche spannenden Produktneuheiten erwarten Sie auf der Intersolar?
Ich bin gespannt, ob es bereits das Modul mit Spritzgußrahmen gibt oder ein Glass/Glass-Modul, das mit zwei Millimeter starken Gläsern verarbeitet ist und keine Rückseitenfolie braucht.
Wenn es am 13. Juni zu einem Ergebnis im Vermittlungsausschuss zum EEG gibt, welche Auswirkungen könnte dies auf die Stimmung der Messe haben bzw. allgemein für die Branche?
Da bin ich genauso gespannt wie Sie. Ich glaube, wir sollten keine großen Überraschungen erwarten und mit den vorhandenen Regeln planen.