Am First-Solar-Standort Frankfurt/Oder endet am 31. Dezember offiziell die Produktion von Solarmodulen. Nach Medienberichten schätzt Werksleiter Burghard von Westerholt jedoch, dass es bald neue Nachrichten gebe. Es existierten tatsächlich mehrere ernsthafte Interessenten, mit denen Gespräche geführt würden. Er hoffe, im ersten Quartal 2013 eine Lösung präsentieren zu können.
Einige der Interessenten aus dem In- und Ausland kämen aus der Solarbranche. Weitere Angaben wollte Westerholt nicht machen. In die Investorensuche hatte sich auch die Landesregierung eingeschaltet.
Für das Aus von First Solar errechnete die Agentur für Arbeit, dass nicht nur 1200 Menschen ihren Job verlieren, sondern mit bis zu 2000 Arbeitslosen in der Region zu rechnen sei – inklusive Beschäftigte von Zulieferern und anderen Dienstleistern. Zwischen Weihnachten und Neujahr läuft der Schichtbetrieb aus. 90 Prozent der Belegschaft sollen zunächst in einer Transfergesellschaft unterkommen. (William Vorsatz)