Auf dem 26. Symposium Photovoltaische Sonnenenergie in Bad Staffelstein sind am heutigen Donnerstag die Innovationspreise für die besten drei von zehn eingereichten Produkten verliehen worden. Kriterien waren der Innovationsgrad, die Bedeutung für die Photovoltaik-Branche sowie die Qualität des Produkts. Der erste Preis ging an den Hersteller Voltwerk Electronics GmbH für den Voltwerk VS 5 hybrid. Der Wechselrichter mit Speicher ermöglicht es, die Solarenergie gezielt lokal im Haushalt des Erzeugers einzuspeisen und bei Bedarf zu speichern. Damit eignet er sich zur Optimierung des Eigenverbrauchs bei Photovoltaik-Anlagen.
Armin Schmiegel, Team Leader Test and Innovation, erklärte der photovoltaik: „Wir verwenden die Lithium-Ionen-Speicher, weil die eine hohe Lebensdauer haben.“ Die Speicher seien modular aufgebaut und haben Kapazitäten von 8,8 bis 13,2 Kilowattstunden. Die kleinere Kapazität von 8,8 Kliowattstunden reiche allerdings für normale Haushalte aus, so Schmiegel. Noch fehle dem Gerät eine Verbrauchersteuerung und es sei einphasig, sagte Thomas Nordmann von der TNC Consulting AG in seiner Laudatio. Hier gebe es für die Zukunft noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten.
Der zweite Preis ging an die Günther Spelsberg GmbH, für eine Anschlussdose mit moderner Bypassdiode, die blitzsicher sei. Den dritten Preis erhielt die Abakus Solar AG aus Gelsenkirchen für ein aerodynamisch optimiertes Modultragesystem ohne Dachdurchdringung. Das modulare System besteht aus recyceltem Kunststoff und sei einfach zu montieren. (William Vorsatz)