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Photovoltaik-Anteil steigt auf sechs Prozent

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anteil der Photovoltaik an der deutschen Stromerzeugung um gut 50 Prozent erhöht. In den ersten neun Monaten 2012 seien 24,9 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom in Deutschland erzeugt worden, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit. Im Vorjahreszeitraum seien es noch 16,5 Milliarden Kilowattstunden gewesen. Die Steigerung sei zum einen auf den weiteren starken Zubau von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland zurückzuführen. Zum anderen habe es in diesem Jahr aber auch günstige Sonnenverhältnisse für die Erzeugung von Solarstrom gegeben.

Nach Angaben des BDEW hat allein die im Monat September 2012 erzeugte Solarstrommenge höher gelegen als in jedem Monat des Vorjahres. Insgesamt sei der Anteil der Photovoltaik binnen Jahresfrist von 4,1 auf 6,1 Prozent gestiegen. Damit ist die Photovoltaik nach der Windenergie, die von 8,0 auf 8,6 Prozent stieg die wichtigste erneuerbare Energiequelle. Sie hat zugleich, wie aus den BDEW-Zahlen hervorgeht, die Biomasse überholt. Deren Anteil stieg leicht von 5,4 auf 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt deckten die Erneuerbaren in den ersten neun Monaten des Jahres rund 26 Prozent des deutschen Strombedarfs ab. Der BDEW geht aber davon aus, dass sich dieser Anteil noch etwas reduzieren werde, da die Witterungsbedingungen im 4. Quartal voraussichtlich den Solarstrom-Anteil erheblich sinken lassen werden. (Sandra Enkhardt)