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Photovoltaik liefert mehr als 3 Prozent Strom

Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland hat 2011 weiter zugelegt. Nach einer detaillierten Auswertung des Bundesumweltministeriums haben die regenerativen Energiequellen im vergangenen Jahr einen Anteil von 20,1 Prozent an der Stromerzeugung gehabt. Dies seien drei Prozent mehr als noch 2010. Vor allem der Ausbau der Photovoltaik habe zu diesem Anstieg beigetragen, aber auch der Anteil der Windenergie und Biomasse sei weiter gestiegen. Die Photovoltaik steigerte ihren Anteil an der gesamten Stromerzeugung von 1,9 auf 3,1 Prozent binnen Jahresfrist. Angesichts der neu installierten Photovoltaik-Leistung von 7,5 Gigawatt – so zumindest die vorläufigen Zahlen der Bundesnetzagentur für 2011 – dürfte sich der Anteil der Photovoltaik in diesem Jahr noch weiter deutlich erhöhen.

Die größte regenerative Energiequelle ist auch weiterhin die Windkraft. Sie trug 7,7 Prozent zur Energieversorgung bei. Die Biomasse lieferte rund sechs Prozent. Die Wasserkraft lag über das Gesamtjahr betrachtet mit 3,2 Prozent leicht über der Photovoltaik, wie aus den detaillierten Zahlen des Umweltministeriums hervorgeht. Wenn man sich allein die Erneuerbaren anschaut – dann hat die Windenergie einen Anteil von 38 Prozent, die Biomasse insgesamt etwa 30 Prozent und die Photovoltaik 15,6 Prozent erreicht. Insgesamt habe die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen im vergangenen Jahr in Deutschland die Emission von rund 129 Millionen Tonnen Treibhausgasen verhindert. (Sandra Enkhardt)

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