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Photovoltaik-Vergütung sinkt um 2,2 Prozent

Die Bundesnetzagentur hat am Donnerstag Zubauzahlen für den Dezember 2012 und das Vorjahr veröffentlicht. Insgesamt seien im vergangenen Jahr Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 7,6 Gigawatt ans Netz gegangen. „Dies stellt erneut einen Rekordwert dar“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Der vor der Politik gewünschte Korridor für den jährlichen Photovoltaik-Zubau zwischen 2500 und 3500 Megawatt sei damit erneut deutlich überschritten worden. Bereits 2010 und 2011 waren jeweils um die 7500 Megawatt Photovoltaik-Leistung in Deutschland installiert worden. Allerdings wird gern verschwiegen, dass die Politik durch ihre dauernden Angriffe auf die Solarförderung maßgeblich zum starken Ausbau der Photovoltaik in Deutschland beigetragen hat. Entgegen des Ziels, den Ausbau zu begrenzen, hat die Bundesregierung immer wieder einen künstlichen Nachfrageschub nach Photovoltaik-Anlagen ausgelöst.

Seit November werden die Photovoltaik-Einspeisetarife monatlich abgesenkt. Nach einem Zubau von 330,102 Megawatt Photovoltaik-Leistung im letzten Monat des Vorjahrs ergebe sich für die Monate Februar, März und April eine Absenkung von jeweils 2,2 Prozent, teilte die Behörde mit. Die Einspeisetarife für Photovoltaik-Anlagen liegen damit im Februar je nach Größe zwischen 11,52 und 16,64 Cent je Kilowattstunde. Bis April sinken die Photovoltaik-Einspeisetarife auf 11,02 Cent je Kilowattstunde für große Photovoltaik-Anlagen und 15,92 Cent je Kilowattstunde für kleine Dachsysteme. (Sandra Enkhardt)