Aufgrund der starken Kürzungen der Solarförderung sei aber bereits eine Abkühlung der Photovoltaik-Nachfrage zu verzeichnen, heißt es beim BSW-Solar weiter. So sei die Nachfrage im vierten Quartal 2012 rund 65 Prozent unter das Niveau des Vorjahres gesunken. Allerdings gab es in den Jahren 2010 und 2011 jeweils auch eine Jahresendrallye, da jeweils zum 1. Januar des Folgejahres die Einspeisetarife deutlich sanken. Dies ist mit der EEG-Novelle vom Sommer 2012 nun behoben. Die Einspeisetarife für Photovoltaik sinken derzeit monatlich – allerdings weniger stark. Der Anteil der Solarenergie an der deutschen Stromerzeugung ist in den vergangenen Jahren aufgrund des starken Photovoltaik-Zubaus auch weiter gestiegen und erreicht aktuell rund fünf Prozent, wie es weiter hieß.
In den kommenden Wochen ist auch mit einem Marktanreizprogramm der Bundesregierung für Speichersysteme bei Photovoltaik-Anlagen zu rechnen. Derzeit liefen dazu die Verhandlungen zwischen dem Bundesumweltministerium und der Kreditanstalt für Wiederaufbau, wie die photovoltaik erfuhr. Im Laufe des 1. Quartals würden diese wahrscheinlich abgeschlossen und anschließend die genauen Rahmenbedingungen für die Speicherförderung veröffentlicht. (Sandra Enkhardt)