Im Bereich Kleintransporter gibt es schon einige in Serie produzierte Elektromodelle. Das hat die Autobauer aber nicht dazu veranlasst, auf der IAA ein Premierenfeuerwerk zu veranstalten. Es blieb bei leichten Modifizierungen von bereits Vorhandenem.
Bei Kleintransportern bietet Peugeot den neuen Partner Electric. Er eignet sich besonders als Stadtlieferwagen und soll bis zu 170 Kilometer mit einer Batterieladung fahren. Damit dürfte er auch für Installateure, beispielsweise im City-Einsatz, interessant sein. Peugeot hat mit dem Ion Cargo einen weiteren E-Transporter im Angebot. Er ist etwas kleiner als der Partner Electric. Sein 47 Kilowatt starker Motor soll ihn mit einer Ladung 150 Kilometer weit bringen.
Iveco hat den New Daily Electric modifiziert. Den Elektrotransporter bietet der Hersteller als Kastenwagen und als Fahrgestell an. Er ist in den Gewichtsklassen 3,5 und 5,0 Tonnen erhältlich. Die leichtere Version wird von einem 60 Kilowatt starken Elektromotor angetrieben. In der 5,0-Tonnen-Variante leistet er maximal 80 Kilowatt. Iveco setzt keine Lithium-Ionen-Batterien ein, sondern Hochtemperatur-Batterien auf der Basis von Natrium-Nickelchlorid. Abhängig vom Einsatzgebiet können mehrere Batteriemodule genutzt werden, die dann eine maximale Reichweite von 130 Kilometern bieten. An einem Starkstromanschluss lassen sich die Batterien in acht Stunden aufladen. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 70 Kilometer pro Stunde begrenzt.
Nissan setzt besondere Anreize speziell für Kleinunternehmer. Dazu hat der japanische Autobauer das Programm E4Business entwickelt. Der Kunde wird in alle Social-Media-Aktivitäten des Programms integriert. Für den Nissan E-NV200 gibt es eine kostenlose Wallbox.