Renusol stellt eine neue Befestigungslösung für kleine Freilandanlagen vor. Ein Handwerker genügt für die Installation.
Renusol stellt eine neue Befestigungslösung für kleine Photovoltaik-Freilandanlagen vor. „Unsere neue Unterkonstruktion eignet sich für kleinere Freilandanlagen mit einer Leistung von drei bis rund 20 Kilowatt", so Produktmanager Lars vom Stein. Bisher gebe es auf dem Markt nur wenige modular erweiterbare Montagesysteme für Freilandanlagen dieser Größe. „Sie benötigen oft schwere Maschinen für die Verankerung der Anlage im Boden“, sagt vom Stein. „Wir haben deshalb jetzt eine Lösung entwickelt, die einfach auf Betonfundamenten befestigt wird. Sie ist so konstruiert, dass sie auch ein Handwerker alleine installieren kann.“
In die Schienen sind Halterungen integriert, in die der Installateur die Oberkante des Moduls lediglich einrasten lassen muss, hierfür sind keine Klemmen erforderlich. Die Unterkante des Moduls wird anschließend mit zwei Klemmen fixiert. Bei herkömmlichen Montagesystemen sind dagegen vier Klemmen zur Befestigung jedes Moduls nötig, was bei der Montage mehr Zeit erfordert – und zwei Handwerker, da einer das Modul halten muss, während der andere es befestigt.
Modular erweiterbar
Das System besteht aus drei Komponenten: Pfosten, Längsträger und Modulträger. Das Starterpaket befestigt zwölf Module auf dem Boden und kann modular entsprechend der gewünschten Anlagengröße erweitert werden.Das neue Montagesystem verzeiht Ungenauigkeiten bei der Installation: Werden zum Beispiel die Pfosten nicht akkurat im 90 Grad-Winkel auf die Betonfundamente montiert, gleicht eine Gelenkverbindung an den Montagepfosten eine Abweichung von mehreren Graden aus. Auch beim Abstand zwischen den Pfosten gibt es Spielraum: Langlöcher in den Schienen erleichtern den Aufbau bei Abweichungen vom optimalen Pfostenabstand.
Für jeden Untergrund geeignet
Ob Sand- oder Kiesboden, da die MGS Unterkonstruktion auf Betonfundamenten befestigt wird, kann sie auf jedem Boden aufgestellt werden. So entfallen auch Rammeinheiten und Eindrehmaschinen sowie aufwändige Erdarbeiten, die für die Einbringung von Pfosten in den Boden meist notwendig sind. Auch ersparen integrierte Kabelkanäle eine mühsame Erdverlegung. (William Vorsatz)