Der Hersteller von organischen Solarfolien Armor Solar Power Films hat einen der begehrten Deutschen Nachhaltigkeitspreise gewonnen. Das deutsch-französische Unternehmen setzte sich in der Kategorie Klima gegen die Konkurrenz durch.
Keine kritischen Rohstoffe im Produkt
Damit würdigt die Jury den Ansatz der umweltfreundlichen und innovativen Stromerzeugung, die mit den organischen Solarfolien – auch im Vergleich zur herkömmlichen Photovoltaik – möglich sind. „Aber auch der geringe Einsatz an Ressourcen und schadstofffreien Materialien spricht für die Herstellung der organischen Photovoltaikomponenten“, betonen die Juroren. „Im Vergleich zu klassischen Photovoltaiktechnologien beinhalten die Solarzellen weder Schwermetallen noch seltene Erden.“
Stromerzeugung überall möglich machen
Außerdem hat die Jury der Ansatz der kundenspezifisch produzierbaren Solarfolien gewürdigt, Denn damit lassen sich solaraktive Oberflächen zur Energiegewinnung produzieren. „Die hergestellten organischen Photovoltaikkomponenten sind teiltransparent, flexibel, ultradünn und vielseitig einsetzbar“, begründen die Juroren ihre Entscheidung. „So können sie zur Energiegewinnung in verschiedene Produkte unterschiedlicher Branchen integriert werden. Damit setzt das Unternehmen auf eine breite Stromerzeugung: Jedes mögliche Produkt – vom Gebäude und Auto bis hin zu Kleinelektronikanwendungen – soll mit solaraktiver Oberfläche ausgestattet werden.“ Die organischen Solarelemente ermöglichen zudem die Energieerzeugung in urbanen Räumen durch kleine Oberflächen.
Teil des Energiemixes von morgen
Der Preis zeige, dass die Rolle der organischen Photovoltaik (OPV) im Energiemix der Zukunft anerkannt werde, betont Ralph Paetzold, Geschäftsführer von Armor Solar Power Films mit Sitz in Kitzingen. „Dies motiviert uns, weiterhin hart zu arbeiten, damit ihr Potenzial vollkommen ausgeschöpft wird“, sagt er. „Dieser Preis belegt, dass die OPV den Herausforderungen im Energiebereich, denen sich die Welt von heute stellen muss, langfristig gerecht werden kann“, ergänzt Hubert de Boisredon, Vorstandsvorsitzender der Armor Group mit Hauptsitz in Nantes.
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