Längst sind die Zeiten vorbei, in denen Photovoltaikanlagen auf Flachdächern angeschraubt wurden. Inzwischen haben sich die leicht ballastierten Systeme durchgesetzt. Hier ist Qualität gefragt, nicht nur bei den Produkten, sondern auch bei der Montage. Unter anderem das war Thema auf der diesjährigen Intersolar, wenn es um die Montagesysteme für Flachdächer ging.
So hat Premium Mounting Technologies (PMT) sein aktuelles Flachdachsystem Evo 2.0 präsentiert. Der Hersteller aus dem fränkischen Rugendorf hat bei der Entwicklung viel Wert auf höchste Sicherheitsstandards gelegt.
Planung und Installation prüfen
Das Montagegestell hat inzwischen, wie der Vorgänger auch, eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) bekommen. Dazu hat PMT nicht nur die Einzelverbindungen im System untersuchen lassen, sondern das gesamte Montagegestell. Damit hat das Gesamtsystem die Zulassung bekommen. Der Handwerker und der Anlagenbetreiber haben damit von Anfang an Rechtssicherheit und PMT kann diese auch als einer der wenigen Hersteller für das ganze System sicherstellen.
Doch dazu muss der Handwerker die Anlage auch nach den Vorgaben von PMT errichten. Um das abzusichern, hat das Unternehmen noch ein dreistufiges Prüfverfahren entwickelt, das auf die neuen Projekte der Franken angewendet wird.
Installateure werden geschult
Dazu werden die Installateure zunächst für das System von PMT geschult. Zudem werden die Planungsparameter wie Haft- und Gleitreibungsbeiwert real auf dem Dach ermittelt und die Druckfestigkeit der Dämmung wird konkret geprüft. Außerdem wird für jedes größere Projekt am Institut für Industrieaerodynamik (IFI) in Aachen noch ein spezifisches Windgutachten erstellt. Im Anschluss prüft eine externe Ingenieursgesellschaft noch einmal, ob die Planung auch stimmig ist.
Nach dem Bau der Anlage steht dann noch eine Abnahme ins Haus. „Wir beginnen mit einem Drohnenbeflug der gesamten Anlage“, erklärt Peter Grass, Geschäftsführer von PMT. „Dabei prüfen wir, ob das Layout der Anlage generell eingehalten wurde. Ob die Abstände wie geplant umgesetzt wurden, sei es zu Störobjekten, zu den Randbereichen und Ecken oder der Anlagenteile untereinander. Das hat maßgeblichen Einfluss auf die Ballastierung und somit auf die Standsicherheit der Anlage. Dann begehen wir alle Einzelbereiche der Anlage am Dach.“ Wenn nach der Abnahme alles in Ordnung ist, bekommt die Anlage ein PMT-Proof-Zertifikat. Dadurch hat der Betreiber die Option, die Garantie von zehn auf 20 Jahre zu verlängern.
Absturzsicherung integriert
Doch auch wenn der Generator perfekt errichtet ist, muss er regelmäßig gewartet und geprüft werden. Um dem Handwerker dabei mehr Sicherheit zu geben, hat PMT noch eine Absturzsicherung entwickelt. Sie kann direkt in das Montagesystem integriert werden und wird individuell geplant. Denn sie hat erheblichen Einfluss auf die Ballastierung der gesamten Solaranlage.
Eine integrierte Absturzsicherung für das Flachdachsystem Aerofix hat auch IBC Solar aus Bad Staffelstein zusammen mit dem Sicherheitsexperten Preising präsentiert.
Bis zu drei Personen sichern
Die erste Lösung wurde bereits im vergangenen Jahr vorgestellt, die jetzt auf dem Schweizer Markt erhältlich ist. „Am Ende ist es ein umlaufendes Seilsystem geworden, das direkt an der Bodenschiene des Aerofix befestigt ist“, erklärt Sebastian Geier, bei IBC für das strategische Marketing verantwortlich.
Zur Sicherung hängt sich der Handwerker mit einer PSA mit Falldämpfer in das Seil ein. Die PSA läuft über die einzelnen Befestigungspunkte, sodass sich der Monteur nicht ständig aus- und einhaken muss. „Dieses System ist von der Dekra als echte Absturzsicherung getestet und hat eine europäische Baumusterprüfung“, sagt Geier. Außerdem erfüllt sie die Schweizer Normen für solche Systeme. Damit entfällt eine Einzelfallprüfung.
Man kann die Absturzsicherung auch nachrüsten. In diesem Fall muss man die zusätzlichen Verstrebungen zwischen den Bodenschienen im Randbereich der Anlage installieren. Diese sind grundsätzlich für die zusätzliche Versteifung des Montagesystems notwendig, auch wenn die Absturzsicherung von vornherein integriert wird.
Modul und Gestell zusammen testen
Damit die Anlage auch das zusätzliche Gewicht im Absturzfall auffangen kann, ist außerdem mehr Ballast in den Randbereichen nötig. Schließlich können sich bis zu drei Personen mit dem System sichern. Um die Absturzsicherung zu integrieren, muss das System mindestens 20 Module im Verbund haben. Im Falle eines Absturzes wird so genügend Anlagengewicht aktiviert, um den Fall zu bremsen.
IBC Solar hat aber auch noch für mehr Sicherheit im System selbst gesorgt. Denn die Staffelsteiner haben einen eigenen Prüftisch, auf dem sie in Zukunft das Montagegestell zusammen mit dem Modul als eine Einheit testen. „Der Kostendruck ist groß und da versuchen alle, Material zu sparen – sowohl die Modulhersteller am Rahmen als auch die Hersteller von Montagesystemen“, begründet Sebastian Geier den Weg, den IBC Solar beschreitet. „Am Ende müssen die beiden Komponenten aber perfekt zusammenpassen und genügend Stabilität mitbringen. Das bekommen wir hin, indem wir die Kombination aus Solarmodul und Montagesystem testen. Das ist für uns ein Baustein in der Qualitätssicherung.“
Neues System auch für Schrägdächer
Inzwischen hat IBC Solar mit dem Aeroflat ein ganz neues System für die dachparallele Installation auf geneigten Bitumen- und Foliendächern auf den Markt gebracht. Das Aeroflat ist eine Weiterentwicklung des Flachdachsystems Aerofix. Es kann durchdringungsfrei auf Dächern mit einer Neigung von bis zu 30 Grad in maximal 35 Metern Höhe eingesetzt werden.
Für die Standsicherheit wird das System ballastiert, sodass der Wind es nicht anheben kann. Damit die Anlage nicht abrutscht, wird das Montagesystem am Dachfirst mit Lochbändern an einer Befestigungsstange fixiert. Sie kann auch mit dem Edelstahllochband über den First mit einer zweiten Anlagen auf der anderen Dachseite verbunden werden. Die 18 Zentimeter breiten Bodenschienen sorgen dafür, dass die zusätzliche Last, die das Dach tragen muss, optimal verteilt wird. Dadurch werden die Dämmung sowie die Dacheindeckung so gering wie möglich belastet, damit sie durch das Zusatzgewicht der Solaranlage nicht beschädigt werden.
Eine ganz neue Lösung für das Flachdach hat auch K2 Systems aus dem schwäbischen Renningen auf der Intersolar vorgestellt. Dabei handelt es sich um das S-Dome V, ein Südsystem mit einer Aufständerung von 15 Grad. Es ersetzt das bisherige Montagesystem S-Rock. K2 Systems verringert so die Anzahl der Komponenten, die Handwerker brauchen, um sowohl Süd- und Ost-West-Aufständerungen mit zehn Grad Neigung als auch die steiler aufgeständerten Systeme zu bauen. „Damit beziehen wir auch das steiler aufgeständerte System in unser Baukastensystem ein, weil mit Ausnahme einer Basis und des SD alle anderen Komponenten wie die Bodenschienen, die Modulklemmen und die Bautenschutzpads kompatibel mit den anderen Systemen sind“, betont Matthias Rentschler, Produktmanager von K2 Systems.
Steiler aufgeständert
Auf das zusätzliche Basisbauteil montiert der Handwerker zunächst den Peak aus dem System mit zehn Grad Aufständerung und dann die Modulklemme. Mit diesen Klemmen befestigt der Handwerker die Module an den Ecken. Das ist für die meisten Module am Markt freigegeben. Zusätzlich hat K2 Systems noch an den Modulklemmen gearbeitet.
Mit dem neuen System zielt K2 Systems unter anderem auf Märkte im Norden ab. „Die Nachfrage in den skandinavischen Ländern steigt und dort brauchen wir eine steilere Aufständerung, weil die Sonne tiefer steht“, erklärt Matthias Rentschler. „Zwar bekommt der Handwerker mit der steileren Aufständerung weniger Leistung aufs Dach, weil die Verschattungsabstände größer sein müssen. Aber dafür ist der Ertrag pro Quadratmeter Modulfläche höher, weil die Module besser zum Sonnenstand ausgerichtet sind.“
Ordnung auf dem Dach
Neue, modulare Lösungen gab es auch für Blechdächer zu sehen. Denn K2 Systems hat jetzt neue Klemmen für die verschiedenen Blechfalze im Portfolio. Damit kann der Handwerker Anlagen sowohl auf Rundstehfalz- als auch auf Doppelstehfalz- oder Winkelstehfalzdächern mit der bewährten Singlerail-Schiene von K2 Systems realisieren. Zudem hat das Unternehmen zusätzlich zu den eigenen Kabelclips das neue Kabelmanagementsystem des holländischen Herstellers PVX Multimount ins Portfolio aufgenommen. Darin kann der Monteur sämtliche Kabel verstauen.
Das Multimount gibt es in verschiedenen Größen. Längere Strecken überbrückt der Handwerker mit speziellen Kabelröhren, die wiederum durch das Multimount geführt werden. Damit ist sichergestellt, dass die Stecker auf dem Dach niemals im Wasser liegen.
Für mehr Ordnung auf dem Dach sorgt auch PMT. Die Franken haben ihr Portfolio an Zubehör kräftig ausgebaut. Neben der integrierten Absturzsicherung gibt es jetzt auch Kabeltrassen und Trassenanbindungen. Damit braucht sich der Installateur keine Gedanken mehr zu machen, wie er die Kabel so verlegt, dass sie nicht im Wasser liegen und auch nicht an scharfen Kanten scheuern – einer der häufigsten Montagefehler.
Außerdem gibt es eine zum Evo 2.0 passende Wechselrichterbank. Die ist modular aufgebaut, damit der Handwerker sie an die Zahl der zu installierenden Wechselrichter anpassen kann. Die Wechselrichterbank ist für die Montage auf Flachdächern bis fünf Grad Neigung und auch für Freiflächenanlagen geeignet.
Traversen sind einstellbar
Damit auch alle gängigen Wechselrichtermodelle in die Bank passen, kann der Handwerker die Traversen entsprechend justieren. Zudem bietet PMT optional eine Überdachung für die Bank an, damit die Wechselrichter vor Wetter geschützt werden.
Der Installateur kann zudem die neue Kabeltrasse an der Wechselrichterbank befestigen. Auf diese Weise kann er sie in das gesamte Kabelmanagement auf dem Dach einbinden. PMT hat aber auch noch kleinere Details im Blick. So hat das Unternehmen beispielsweise jetzt auch eine Montageplatte im Portfolio, auf die der Handwerker die Sensoren montieren kann. Sie wird direkt ans Gestell geschraubt.
Ein kleines Detail hat Baywa r.e. auf der diesjährigen Intersolar vorgestellt. Es ist ein gebogenes Blech, das bei der Installation unter die Modulklemme geschoben wird. Die beiden seitlichen Winkel umschließen die Rahmen der beiden mit dieser Klemme befestigten Module.
So stellt das Kontaktblech eine leitfähige Verbindung zwischen Modulrahmen und Montagesystem her. Es sorgt dafür, dass die Systeme von Baywa r.e. alle Anforderungen an den Potenzialausgleich und die Blitzstromtragfähigkeit erfüllen.
Gut vor Blitzen geschützt
Ohne Zusatzteil kann Ernst Schweizer den Blitzschutz seiner Flachdachsysteme realisieren. Diese haben jetzt auch den Nachweis der Blitzstromtragfähigkeit bekommen. Dadurch kann der Handwerker sie direkt in den Blitzschutz des Gebäudes miteinbeziehen. „Dazu muss der Handwerker nur ein etwas längeres Schräubchen eindrehen. Damit ist das System, so wie es ist, blitzstromtragfähig, ohne dass zusätzliche Verbindungen mit Lochblechen zwischen den parallel laufenden Bodenschienen hergestellt werden müssen“, beschreibt Vertriebsleiter Helge Hartwig die Lösung.
Schließlich sind die Stützen der Flachdachsysteme MSP-FR-EW und MSP-FR-S in alle Richtungen über Verbindungsstreben oder Bodenschienen schon elektrisch miteinander gekoppelt. Auf diese Weise sorgen sowohl Baywa r.e. als auch Ernst Schweizer nicht nur für mehr Sicherheit an den Anlagen, sondern auch für das Gebäude, auf dem der Generator steht.
Im Überblick
Diese Firmen werden im Artikel erwähnt:
PMT: www.pmt.solutions
IBC Solar: www.ibc-solar.de
K2 Systems: www.k2.systems.com
Baywa re: www.baywa-re.com
Ernst SChweizer: www.ernstschweizer.ch
Mounting Systems
Schwebende Anlage auf dem Flachdach gebaut
Eine Lösung für besondere Flachdächer hat Mounting Systems jüngst entworfen und in den Niederlanden installiert. Denn das Unternehmen bekam den Auftrag, Solargeneratoren auf vier Flachdächern zu errichten, die schon von zahlreichen Dachaufbauten besetzt waren.
Um den kompletten Platz auszunutzen, haben die Entwickler des Unternehmens im brandenburgischen Rangsdorf maßgeschneiderte verzinkte Stahlrahmen konzipiert. Diese haben die Installateure an die Dachkonstruktion angebunden. Auf der Konstruktion wurden dann die Basisschienen des eigentlichen Montagesystems installiert. Auf diese Weise schwebt die Anlage zwei Meter über der eigentlichen Dachhaut.
Das gesamte System wurde von den Statikern und Produktmanagern in der Entwicklungsabteilung von Mounting Systems entworfen. Zudem haben die Rangsdorfer die Installateure vor Ort geschult. Am Ende standen noch eine Abnahme und ein Systemcheck, um die Qualität der Installation gewährleisten zu können. Mit dem Projekt haben die Rangsdorfer gezeigt, dass kundenspezifische Anforderungen durch die Kombination aus Basiskomponenten und individuellen Lösungen kostengünstig realisierbar sind.
Esdec
Planungssoftware zertifiziert
Der Hersteller von Montagesystemen Esdec aus dem niederländischen Deventer hat ein Planungstool entwickelt, mit dem Anlagen auch bei extremen Wetterbedingungen sicher installiert sind. Die Software hat Esdec vom akkreditierten und unabhängigen Gutachterbüro Peutz testen und zertifizieren lassen.
Peutz ist auf bauphysische Untersuchungen und Bebauungsanalysen spezialisiert. „Aufgrund der permanenten Einwirkung von Sog- und Windlasten auf Photovoltaiksysteme können Solarmodule schwer beschädigt werden oder es kann auch zum Totalverlust der gesamten Anlage kommen“, erklärt Christian Bongartz, Vertriebsleiter bei Esdec. „Um das Eintreten solcher Fälle zu vermeiden, sind eine fachgerechte Planung und Installation notwendig.“
Genau da setzt Esdec mit seiner zertifizierten Software an. Mithilfe von Sturmsimulationen haben die Ingenieure von Peutz in einem eigens dafür gefertigten Windkanal grundlegende Wirkungsanalysen für die Gebäudeplanung erstellt. Bei den Untersuchungen wurden unter anderem auch aufeinander aufbauende Variablen und genaue Faktoren für die Planungssoftware von Esdec festgelegt und umfassende Daten ermittelt, auf deren Basis die Projekte geplant werden können. „Außerdem haben wir Belastungstests durchführen lassen, um sicherzustellen, dass unsere Montagesysteme den verschiedenen Wetterbedingungen standhalten“, sagt Christian Bongartz.
Die jetzt zertifizierte Software berücksichtigt den Standort der Anlage, die Art des Dachs, die verwendeten Paneele sowie das entsprechende Montagesystem. Neben einem vollständigen Montageplan kann zugleich eine Materialliste erstellt werden. Jeder einzelne Planungsschritt ist mit den spezifischen Anforderungen der Installation abgestimmt und bietet damit höchste Sicherheit.
Kurz nachgefragt
„Fünf Komponenten reichen für eine Anlage“
Sie sind mit SL Rack jetzt noch einmal neu in den Markt für Montagesysteme gestartet. Bedeutet das, Sie haben eine ganz neue Produktlinie aufgebaut?
Ludwig Schletter: Die Produktion lief erst vor Kurzem an. Im Vordergrund stand für mich und mein Team bei der SL Rack bislang die Entwicklung neuer Produkte auf Basis unserer aus den letzten 20 Jahren auf dem Solarmarkt gewonnenen Erfahrungen. Wichtig waren und sind uns dabei vor allem zwei Dinge: Die Produktlinie beziehungsweise die Montagesysteme der SL Rack sind kompatibel zu bereits auf dem Markt erhältlichen Produkten und gleichzeitig bieten sie den Kunden einen Mehrwert. So ist es uns gelungen, Schwierigkeiten bei der Montage zu beheben, sodass diese leicht von der Hand geht.
Wie werden Sie sich am Markt aufstellen?
Die SL Rack tritt mit ihrem Sortiment als Komplettanbieter auf und deckt alle Segmente ab. Von der Freifläche über Trapezblechdächer bis hin zum Schrägdach haben wir für alle eine Lösung im Portfolio. Aufbauend auf unseren Erfahrungen und unserem Wissen ist es uns beispielsweise gelungen, das Freiflächensystem zu innovieren und es dennoch zu einem interessanten Preis anzubieten. Unser neu entwickeltes Schrägdachsystem haben wir zum Patent angemeldet. Wir haben die Bedürfnisse der Kunden und des Marktes verstanden und hier insbesondere viel Wert auf variable Montagemöglichkeiten und Verstellbarkeit gelegt.
Wie kann ich mir das vorstellen?
Das Produkt heißt Top5. Das bedeutet, mit nur fünf Komponenten kann der Handwerker eine Anlage auf einem Ziegeldach errichten. Basis ist ein seitlich und in der Höhe verstellbarer Haken. Darauf kommt eine Montageschiene, 40 Millimeter breit und 40 Millimeter hoch und mit einem Verbinder versehen. Die Montageschiene hat dieselben Dimensionen und die gleiche Lastreserve wie bereits auf dem Markt erhältliche Schienen der Konkurrenz. Die Module werden mit Mittel- und Endklemmen darauf befestigt. Diese sind für Modulrahmen mit einer Dicke von 30 bis 50 Millimetern ausgelegt.
Wie wird der Vertrieb von SL Rack aussehen, verkaufen Sie direkt an den Installateur oder vertreiben Sie auch über den Großhandel?
Aktuell vertreiben wir unsere Produkte ausschließlich direkt über Handwerksbetriebe, wobei uns die Zusammenarbeit viel Freude bereitet. Die Option, unsere Montagesysteme auch über den Großhandel zu vertreiben, halten wir uns offen.
Wie viele Menschen arbeiten im neuen Unternehmen?
Derzeit haben wir 17 Mitarbeiter.
Das Gespräch führte Petra Franke.
Ludwig Schletter ist seit 2001 im Solargeschäft. Er war bis 2015 Geschäftsführer der Schletter GmbH im oberbayerischen Kirchdorf/Haag, die 2018 Insolvenz anmeldete. Mit einem Teil seiner alten Mannschaft startet er gerade mit der SL Rack neu.