Die Konferenz Energy Forum on Advanced Building Skins geht in die neunte Runde. Wie jedes Jahr treffen in Südtirol Architekten und Gebäudeplaner auf Wissenschaftler und die Bauindustrie. Im Mittelpunkt steht die energetisch aktive Gebäudehülle.
Bereits zum neunten Mal treffen sich Architekten mit Wissenschaftlern und der Bauindustrie im italienischen Brixen zum Energy Forum on Advanced Building Skins. Dort tauschen sie sich über die neusten Entwicklungen der Fassadengestaltung von Gebäuden. Einer der zentralen Punkte wird auch in diesem Jahr wieder die Integration von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen in Fassaden sein. Dabei geht es darum, die passive Dämmung von Gebäudehüllen durch eine aktive Fassade zu ersetzen. Die Gebäudehülle der Zukunft ist nicht mehr nur dazu da, Energie einzusparen, sondern auch Energie zu erzeugen.
Chancen der Gebäudeintegration
Die Konferenz hat sich in den vergangenen Jahren als Kommunikationsplattform für Architekten und Gebäudeplaner etabliert. „Hier schaffen die Experten aus aller Welt ihre multidiziplinären Netzwerke auf dem Feld der nachhaltigen Gebäudegestaltung“, betont der Veranstalter Economic Forum in München. „Hier treffen Architekten und Planer auf wichtige Kontakte aus der Wissenschaft und Bauindustrie.“ Das Forum findet am 28. und 29 Oktober 2014 wie immer in Brixen in Südtirol statt.
Insgesamt erwarten die Teilnehmer 150 Präsentationen aus über 40 Ländern. Das Programm dreht sich um das Design von nachhaltigen Gebäudehüllen. Die Präsentationen zeigen, wie solche Gebäude geplant und energetisch optimiert werden können. Dabei geht es nicht nur um die technischen Aspekte und Herausforderungen bei der Planung, sondern auch um die bisher vernachlässigten ökonomischen Aspekte einer energetisch aktiven Gebäudehülle. So widmet sich gleich ein ganzer Vortragsblock der Marktentwicklung und den Chancen der gebäudeintegrierten Photovoltaik und Solarthermie. Einer der Höhepunkte in diesem Jahr wird die Verleihung eines Architekturpreises sein, der vom Solarenergieförderverein Bayern gestiftet wird.
Einen ausführlichen Bericht über die neusten Entwicklungen der fassadenintegrierten Photovoltaik lesen Sie in der nächsten Ausgabe von photovoltaik, die am 2. Oktober erscheint.
