Das Ambiente des Kloster Banz soll auch die BIPV-Branche beflügeln. Direkt vor dem 31. Symposium Photovoltaische Solarenergie findet das entsprechende Fachforum am 08. März 2016 statt. Im Fokus: Der Stand der Technik, Vorstellung gebauter Projekte und ein Überblick über Produkte am Markt.
Ein Markt, der sich allmählich immer mehr entwickelt ist die bauwerkintegrierte Photovoltaik, kurz BIPV. Es mangelt zwar an Informationen und geeigneten Produkten. Dennoch ist in den jüngsten Entwicklungen die Tendenz erkennbar, dass sich der weitere Ausbau der Photovoltaik stärker als bislang an den gestalterischen und konstruktiven Potenzialen der Gebäudeintegration orientiert. Eine optisch ansprechende nicht entsprechender Stromerzeugung muss allerdings auch wirtschaftlich sein.
Die aktuellen politischen Entwicklungen speziell im Hinblick auf die weitere Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV), der stärkere Fokus auf den Eigenverbrauch in Gebäuden, sowie die Preisentwicklung von Solarzellen und Speichersystemen lassen annehmen, dass eine aktive Solarenergienutzung in Bauwerken zum Standardfall im Neubau und bei umfangreichen Sanierungsmaßnahmen wird. Die Photovoltaik wird damit als Bauelement frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden, zumal erste Produkte mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung verfügbar sind.
Wer ist dabei?
Eine zunehmende Abkehr von der Maximierung des Jahresenergieertrages macht strahlungstechnisch nicht optimale Fassadenflächen für Photovoltaikanlagen interessant. Ingenieur Christof Erban, der den Deutschen und Europäischen Normen-Arbeitskreises BIPV in Herzogenrath leitet, und Professor Thomas Stark von der HTWG Konstanz stehen der Veranstaltung zur bauwerkintegrierten Photovoltaik am 8. März fachlich zur Seite. Im Fokus stehen die BIPV im Planungsprozess, Photovoltaikmodule als Bauelemente, Hybridkollektoren und multifunktionale Konzepte für Strom- und Wärmeproduktion aus der Gebäudehülle sowie bereits realisierte Projekte.
Das Forum richtet sich an Kommunen, Stadtwerke, Baubehörden und Stadtplaner, Forschungsinstitute sowie Studierende, Hersteller von Fassaden- und Dachelementen, Glasbau und Hersteller von Photovoltaikelementen und –Systemen sowie Architekten und Planer, Ingenieurbüros, Baugesellschaften und Energieberater. Apropos Energieberater: Das BIPV-Forum wird wieder mit acht Unterrichtseinheiten der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes angerechnet.
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Das Programm Bauwerkintegrierte Photovoltaik.