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Kunst trifft Markt

Das Projekt Working Art ist eine Bilderserie, die aus einer Kooperation des Künstlers Jörg Düsterwald und des Fotografen Tschiponnique Skupin entstand. Dabei werden Berufe mit der künstlerischen Bildsprache der Körpermalerei (Bodypainting) neu dargestellt.

Sie beziehen dabei bewusst reale Unternehmen und authentische Locations in ihre Werke ein, um eine Symbiose zwischen Arbeitswelt und Kunst zu schaffen. Aus dieser Zusammenführung zweier zunächst konträr wirkende Tätigkeitsfelder entstand der Projektname Working Art.

Bodypainting hat eine jahrtausendealte Tradition. Menschen werden mit eigens dafür hergestellten Farben verziert. Im Vergleich zu anderen Künsten mag diese Art der Körperkunst ein schmales Segment sein, doch ist sie in der Öffentlichkeit immer häufiger präsent.

Eine vergängliche Kunst

Und da Körpermalerei eine vergängliche Kunst ist, sind Fotoshootings unabdingbar, um das Ergebnis des kreativen Schaffens dauerhaft festzuhalten.

Dazu gehört natürlich auch ein Fotokünstler, der die Körperkunstwerke an der richtigen Location durch das geschickte Spiel von Licht und Schatten gekonnt in Szene setzt.

Beim Projekt Working Art entsteht eine einzigartige Fotoserie, bei der die Models mit der Arbeitswelt der porträtierten Berufe verschmelzen. Düsterwald und Skupin erschaffen auf diese Weise immer ungewöhnliche, mal spannungsgeladene, mal konzentrierte oder gar idyllische Szenarien. Sie stellen die Eigenarten unterschiedlichster Berufe dar, die sich dadurch selbst erklären. Als gemeinsames Element dient das Bodypainting. Künstler und Fotograf legen sich nicht darauf nicht fest, in welcher Art und Weise das Model an der Inszenierung beteiligt ist. Manchmal ist es integrierter Bestandteil, dann wiederum die Hauptfigur.

Eine weitere Besonderheit ist, dass immer reale Unternehmen, vom Freiberufler bis hin zu großen Institutionen, an der Entstehung der Werke beteiligt sind und auch personell aktiv in den Schaffensprozess eingebunden werden. Dazu gehört an erster Stelle die jeweils authentische Location für das Fotoshooting.

Düsterwald und Skupin arbeiten seit 2013 an ihrer gemeinsamen Serie. Grundsätzlich haben die Künstler zu jedem darzustellenden Beruf und Thema immer ein konkretes Bild vor Augen, aus dem dann die Fotostrecken entstehen.

Gut arrangierte Szenen

Sie haben eine Darstellungsweise gefunden, bei der der Maler sein vielseitiges Bodypainting-Können einbringen kann und es gemeinsam mit dem Fotografen zu Szenarien arrangiert, die zeitlos erscheinen.

Immer mehr Firmen buchen das Künstlerteam, um ihr jeweiliges Thema individuell in besonderer Art und Weise in Szene zu setzen. Alternativ erwerben die Firmen vorhandene Motive und bekommen besonderes Bildmaterial zur Eigennutzung, zum Beispiel für Werbekampagnen oder Marketingmaßnahmen. Das ist ein ansprechender Weg, um positiv auf sich aufmerksam zu machen. Somit schlägt das Projekt den Bogen von der Kunst zur Marktwirtschaft.

www.working-art.de

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