Schwarzburger: Die Messe The smarter E Europe in München hat die Erwartungen erfüllt. Wir haben volle Hallen erwartet, wir haben enormen Andrang der Besucher erwartet. Genauso ist es gekommen.
Petersen: Man kann aber auch sagen, dass die Messe alle Erwartungen übertroffen hat. Viele Messen dümpeln vor sich hin, suchen nach neuen Wegen. The smarter E Europe hingegen wächst und zieht immer mehr Menschen an. Erstaunlich, wie innovationsstark sich die Branchen in München zeigten.
Schwarzburger: Das gilt für die Solarbranche, für Solarmodule und Untergestelle, ebenso wie für die Leistungselektronik. Das gilt auch für die Speicherbranche, die der Intersolar fast den Rang ablief – von der Ausstellungsfläche der EES Europe her gesehen.
Petersen: Es gilt gleichermaßen für die E-Mobilität und die Sektorenkopplung, von der intelligenten Vernetzung über das Energiemanagement bis zur Netzsteuerung. Wohin man blickte, wohin man ging – überall standen neue Ideen und Lösungen im Fokus.
Schwarzburger: Das bedeutet, dass die Energiewende rollt. Sie rollt global, in allen Segmenten der Energieversorgung, vom kleinen Balkonkraftwerk bis zur Netzintegration von Solarparks mit Speichercontainern.
Petersen: Mehr noch. Virtuelle Kraftwerke oder die netzferne Versorgung ganzer Regionen mit erneuerbaren Energien sind kein Märchen mehr, keine ferne Vision. Diese Projekte werden geplant und gebaut, überall auf der Welt.
Schwarzburger: Die Innovationsawards der Messe haben einen eindrucksvollen Querschnitt geliefert, welche technischen und ökonomischen Möglichkeiten existieren. So gesehen, war die Messe ein Muntermacher für alle Skeptiker. Und ein Mutmacher für alle, die jeden Tag neu die Ärmel hochkrempeln, um die Energiewende zu gestalten.
Petersen: Was im Alltag der Planer, der Installateure, der Unternehmen und Behörden nicht immer ein Selbstläufer ist. Schwierige Entscheidungen sind zu treffen, manchmal auch unangenehme. Die Messe hat das Große und Ganze wieder in die Köpfe geholt – das war wichtig.
Schwarzburger: Innovationen treiben unser Geschäft, daran ändert sich nichts. Im Gegenteil: Die Möglichkeiten für die Installateure wachsen, neue Geschäftsfelder öffnen sich.
Petersen: Ganz klar standen kommerzielle Anlagen für Gewerbekunden und die Industrie im Zentrum der Aufmerksamkeit. Das gilt für neue Solarmodule, für neue Wechselrichter sowie erst recht für Speichersysteme. Jetzt geht es um große Firmendächer, um den solaren Eigenverbrauch im Unternehmen.
Schwarzburger: Wir haben die Messe mit drei Videoteams begleitet, um die neuen Produkte, neue Ideen und Lösungen einzufangen. Wer nicht nach München kommen konnte oder wer einfach nur den Überblick behalten will: Bei uns sitzen Sie in der ersten Reihe!