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Lauter Überraschungen!

Liebe Leserin, lieber Leser!

Die Photovoltaikbranche hat offensichtlich lange tief geschlafen. Das betrifft zumindest die Zertifizierung von großen oder etwas abgelegenen Anlagen. Solche Zertifikate bescheinigen eine geregelte Stromeinspeisung, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Was bei der Windenergie längst Pflicht ist, soll nun ab 1. Oktober auch für Solarstrom gelten. Der Termin wird allerdings für viele Projektierer kaum zu halten sein. Denn die dazu nötigen Zertifizierer sind Mangelware und auf Monate ausgebucht. Sie können sich nur darüber wundern, dass der Ansturm erst jetzt kommt. Noch im April und Mai gab es kaum Anfragen. Jetzt ist die Panik groß. Denn ohne das notwendige Zertifikat braucht der zuständige Netzbetreiber den Sonnenstrom nicht abzunehmen. Der Engpass wird auf absehbare Zeit bestehen bleiben. Weil noch vor drei Monaten kaum Anträge eingingen, haben sich auch nur wenige angehende Zertifizierer gefunden. Die Ausbildung bis zur Akkreditierung dauert jedoch sechs bis neun Monate. Also ist keine Entspannung in Sicht. Mehr zur gegenwärtigen Situation und wie die Netzbetreiber ab Oktober darauf reagieren wollen, können Sie ab Seite 106 lesen.

Schneller, höher, weiter? Nicht bei der EU PVSEC, die ab 5. September in Hamburg stattfindet. Die Zahl der Aussteller stagniert genauso wie die der Besucher Das Gleiche gilt für die Teilnehmer der Fachkonferenz. Trotzdem dürften die Besucher es kaum schaffen, alle Highlights der Konferenz und Messe mitzunehmen. Zur Orientierung und besseren Planung bietet der Veranstalter einen persönlichen Programmplaner an, der kostenfreiaus dem Internet auf Laptops und Smartphones geladen werden kann. Orientierung bietet aber auch die photovoltaik . Mit Informationen aus erster Hand zu den Highlights der PVSEC (Seite 158) genauso wie mit einer großen Auswahl neuer Produkte und Technologien, die auf der Messe vorgestellt werden (Seite 162). Schneller, höher und weiter also nicht, dafür aber effizienter und preiswerter – das ist bei der PVSEC das Motto. Na dann: Persönliches Programm planen, Informationen unseres Magazin nutzen und anschließend rein ins Getümmel.

Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Photovoltaikanlage und diese hat jahrelang zuverlässig funktioniert. Plötzlich kommt es zu Leistungsabfällen, Kurzschlüssen, ja vielleicht sogar zu einem Brand. Würden Sie als Erstes an Marder als Verursacher denken? Die Nager breiten sich immer weiter aus und lieben Kulturräume, also die Gebiete, wo Menschen sich niedergelassen oder gebaut haben. Eine beliebte neue Spielwiese und Knabberspaßquelle sind Photovoltaikanlagen, insbesondere deren Kabel. Eigentlich schmecken sie den Mardern gar nicht. Erfahren Sie, warum die Nager trotzdem immer wieder gern zubeißen, welche Schutzmaßnahmen nutzlos sind und was den Mardern den Biss verdirbt (Seite 156).

Viel Spaß beim Lesen wünscht William Vorsatz Redakteur

William Vorsatz

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