Der Projektentwickler ABO Wind baut künftig das Solargeschäft aus. Das Unternehmen stellt mit einem eigenen Stand beim PV-Symposium im Kloster Banz in Bad Staffelstein aus. Künftig will es verstärkt EPC-Dienstleistungen anbieten.
ABO Wind mit Sitz in Wiesbaden präsentiert sich erstmals beim PV-Symposium, das vom 25. bis 27. April im Kloster Banz tagt. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir unsere Solarabteilung aufgebaut und erste Solarprojekte in Deutschland und dem Iran ans Netz gebracht“, sagt Alden Lee, der seit Januar die Abteilung leitet.
Das solare Engagement soll nun auch in der Branche stärker bekannt gemacht werden. Neben der Projektentwicklung und schlüsselfertigen Errichtung von Solarparks bietet ABO Wind Dritten einzelne Dienstleistungen für die technische Planung, Beschaffung und Errichtung von Photovoltaikanlagen oder kurz: EPC-Dienstleistungen.
Die Expertise der ABO Wind-Elektroabteilung, die schon Windenergie-Projekte mit gut 1,4 Gigawatt Leistung ans Netz gebracht hat, soll sich auch für Solarprojekte auszahlen. Die Ingenieure planen und errichten bei Bedarf Umspannwerke. ABO Wind entwickelt einerseits Projekte ab der Flächenakquise, andererseits kaufen sie bestehende Projektrechte auf, um die Solarparks fertigzustellen. „Dafür suchen wir national und international Partner“, sagt Lee. Mit dieser Strategie ist es bereits gelungen, in verschiedenen Ländern Projekte mit rund 250 Megawatt Leistung zu akquirieren. Lee: „Derzeit arbeiten wir an vielversprechenden Solarprojekten, zum Beispiel in Ungarn und Südafrika.“ (nhp)