Der insolvente Schweizer Wechselrichterhersteller Sputnik Engineering hat einen Investor gefunden. Dieser will nicht nur die Produktion wieder aufnehmen, sondern auch die Servicedienstleistungen übernehmen.
Es gibt neue Hoffnung für Solar Max. Wie der Schweizer Branchenverband Swissolar mitteilt, hat sich ein deutscher Wechselrichterhersteller gefunden, der die zentralen Vermögenswerte von Sputnik Engineering kaufen wird. Er wird die wichtigsten Funktionen des Unternehmens weiterführen. Dazu zählen neben dem Kauf der Marke Solar Max und der Weiterführung der Produktion insbesondere die Betreuung der Kunden. So wird er die Hotline, den Reparaturservice und den Austauschpool in der Schweiz von Sputnik Engineering weiterführen. Inwieweit dies auch für Betreiber von Anlagen mit Solar Max Wechselrichter in Deutschland zutrifft, ist bisher noch unklar. Zumindest will der Investor auch das Reparaturcenter von Sputnik Engineering International in Deutschland übernehmen, wie Swissolar mitteilt. Dieses war bisher noch nicht von den Insolvenz des Schweizer Wechselrichterherstellers betroffen.
Investor sucht zertifizierte Partner
Außerdem wird der neue Eigentümer auch die Portale Max Control und Max View weiter betreiben. „Für die Schweiz wird angestrebt, Garantieleistungen für ausgefallene Geräte zu übernehmen“, betonen die Branchenvertreter in Zürich. „Es sind zudem noch Neugeräte vorhanden, die bei neuen Projekten eingesetzt werden können.“
Der Investor sucht jetzt Firmen, die Interesse daran haben, zertifizierter Servicepartner von Solar Max zu werden. Den Namen des Herstellers, der Sputnik Engineering übernehmen wird, darf Swissolar allerdings bisher aus konkursrechtlichen Gründen noch nicht veröffentlichen. Dies wird das Unternehmen am kommenden Montag auf der 13. Nationalen Photovoltaiktagung in Basel selbst übernehmen. (su)