Der Solarkonzern hat in den ersten drei Quartalen das stärkste Wachstum in den USA, Frankreich, Großbritannien und Japan erzielt. Der Umsatz konnte um knapp ein Fünftel auf 409 Millionen Euro erhöht werden.
Das Bonner Unternahmen Solarworld hat heute ihre vorab gemeldeten Geschäftszahlen bestätigt. Der Konzern erhöhte in den ersten neun Monaten 2014 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 409 Millionen Euro. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) lag bei 77 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum standen hier minus 95 Millionen Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg in den ersten neun Monaten 2014 um 624 auf 489 Millionen Euro. Zum 30. September 2014 verfügte der Konzern über 159 Millionen Euro liquide Mittel. Das Unternehmen startete mit einem Auftragsbestand von mehr als 350 Megawatt in das vierte Quartal 2014. Die Aufträge reichen bis in das Jahr 2015 hinein.
In den ersten neun Monaten 2014 steigerte der Konzern die Absatzmenge von Solarmodulen und Bausätzen um 54 Prozent von 390 auf 602 Megawatt. Das stärkste Wachstum erzielte das Unternehmen demnach in den USA, Frankreich, Großbritannien und Japan. In diesen Märkten konnte Solarworld das Geschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln. In Deutschland verzeichnete der Konzern von Januar bis September 2014 entgegen der negativen Marktentwicklung einen leichten Anstieg. Insbesondere der US-Markt entwickelt sich zum Wachstumstreiber: Solarworld wird weiter in den Ausbau von Produktionskapazitäten am Standort Hillsboro im US-Bundesstaat Oregon intensivieren, wie photovoltaik berichtete. (nhp)