Die Konzernsparte Lti Reenergy des Körber-Konzerns baut in der Türkei eine Betonstation für einen Zentralwechselrichter mit einem Megawatt Leistung. Das Unternehmen setzt auf den boomenden türkischen Markt.
Für das Jahr 2014 wird in der Türkei ein starker Ausbau der Photovoltaik erwartet. Vor allem die zusätzliche Förderung bei der Einhaltung von Local Content Richtlinien macht die Türkei zu einer attraktiven Region. Zudem gibt es eine hohe Sonneneinstrahlung. Lti Reenergy mit Hauptsitz in Hamburg hat nun eine Betonstation für einen Zentralwechselrichter mit einem Megawatt installierter Leistung fertigen lassen. Laut Unternehmensangaben die erste dieser Art in der Türkei. Das Betongehäuse ist Anschlussbedingung des lokalen Netzbetreibers auf der Mittelspannungsebene. Und zudem wichtig, um die lokale Fertigungsquote zu erfüllen. „Wir glauben an das Potential der Photovoltaik im türkischen Markt“, sagt Michael Bellmer, Geschäftsführer von Lti Reenergy. Die für den Markt speziell gefertigte Betonstation sei Ausdruck dessen. Das Unternehmen ist Teil des Körber-Konzerns.
Deckt alle Fertigungsstufen ab
Anfang April wurde die erste lokal gefertigte Megawatt-Betonstation auf einer der größten Photovoltaik Messen in der Türkei, der Solarex Istanbul, ausgestellt. Gemeinsam mit lokalen Unternehmen, Lieferanten und Partnern, wurde der Ausbau der Station koordiniert und abgeschlossen. Damit ist Lti Reenergy einer der ersten Anbieter im Markt, der einen Teil seiner Fertigungsstufen in der Türkei internationalisiert hat.
Die Voraussetzungen für die Einhaltung von Local Content Richtlinien bringt der skalierbare Aufbau der neuen „PVmaster III“ Betonstation mit sich. Das Unternehmen liefert alles von der Leiterplatte bis zur fertigen Station und hat somit den Prozess unter Kontrolle. Zu dem ist das flexible Baukastenprinzip im Ausbau so skalierbar, dass es vom Schaltschrank bis zur schlüsselfertigen Station gefertigt werden kann. (nhp)