Das Fraunhofer ISE hat die Demoversion seiner Software zur Optimierung von Modulen in der Produktion veröffentlicht. Das Programm analysiert Veränderungen der Materialzusammensetzung und des Designs. So können Hersteller die erreichten Zelleffizienzen besser in die Modulproduktion überführen.
Das Fraunhofer ISE hat die erste Demonstrationsversion seiner neuen Optimierungssoftware Smart Calc CTM veröffentlicht. Die Entwicklung des Analysetools für die Photovoltaikhersteller wurde vor fast einem Jahr angekündigt. Jetzt gehen die Entwickler in Freiburg in die erste Stufe des Vertriebs.
Mit der Software können Modulhersteller die Verluste der Zelleffizienz analysieren, die bei der Herstellung der Module mit diesen Zellen auftreten. Das passiert durch die Veschaltung der Zellen. Aber auch der Einsatz unterschiedlicher anderer Materialien wie Einkapselungsfolien, Modulgläser oder Zellverbinder haben Einfluss darauf, wie viel Wirkungsgrad der Zelle am Ende im Modul übrig bleibt. Mit dem neuen Computerprogramm können die Hersteller verschiedene Materialien, Modulkomponenten und Parameter durchtesten und so zu einer optimalen Zusammensetzung für die verwendeten Zellen kommen. Denn das Programm analysiert die Veränderung der Modulleistung, wenn die einzelnen Komponenten ausgetauscht oder Designparameter wie Zellabstände verändert werden. (su)