Das Käuferportal hat gemeinsam mit Forschern der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin untersucht, wie sich Endkunden über Solaranlagen informieren. Seit 2008 hat die Webplattform mehr als 1,3 Millionen Anfragen beantwortet, darunter 350.000 zu Solaranlagen.
Die Studie hat ergeben, dass das Internet mittlerweile die wichtigste Informationsquelle ist, wenn es um Produkte für mehr als 4.000 Euro geht. 93 Prozent der befragten Kunden gaben an, dass sie sich mehr als eine Stunde lang im Web informieren. Wenn es dann konkret werden soll, kommt der Fachhändler oder Fachhandwerker ins Spiel. Die eigentliche Kaufentscheidung erfolgt in der Regel mit dem Handwerker der Wahl. Dabei bevorzugen 86 Prozent der Solarkunden einen Installateur, der in einem unabhängigen Vergleichsportal empfohlen wurde.
Solche Portale liegen in der Gunst der Kunden höher als Webangebote der Industrie. Besonderen Anklang finden Vergleichsportale, wenn sie auf eine Onlineanfrage hin konkrete Angebote bieten. Mehr als drei Viertel der Solarkunden fordern mindestens drei bis fünf Angebote an, um sie vergleichen zu können. Erst danach wird das persönliche Gespräch mit dem Händler oder Installateur gesucht.
Über die Webseite www.kaeuferportal.de bieten derzeit rund 9.300 Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet ihre Produkte und Dienstleistungen an. Suchende können kostenlose Produktanfragen stellen und erhalten innerhalb weniger Tage bis zu drei passende Angebote aus ihrer Region. Dazu beschreiben sie online die Anforderungen an ihr Wunschprodukt und hinterlassen ihre Kontaktdaten. Anschließend rufen geschulte Produktberater den Interessenten zurück, um den individuellen Bedarf und konkrete Kundenwünsche zu ermitteln. Anschließend wird die Anfrage an drei Unternehmen im regionalen Umfeld des Kunden vermittelt. (Heiko Schwarzburger)