Ob auf Ein- und Mehrfamilienhäusern, Gewerbebauten oder öffentlichen Gebäuden – Sonnenstrom vor Ort zu erzeugen und zu nutzen ergibt Sinn, bringt die Energiewende in die Innenstädte und leistet einen wichtigen Beitrag, um die Klimaschutzziele zu erreichen.
Ein solches Engagement von Bürgern scheitert jedoch oftmals am fehlenden eigenen Dach. Dabei zeigt die Praxis: Gemeinschaftliche Solarprojekte sind nicht nur realisierbar, sondern machen auch Spaß und bringen Mehrwert für alle. Denn das Potenzial von Photovoltaik auf Dächern ist riesig. Dennoch werden bundesweit nach wie vor Millionen Dächer nicht für die Solarstromerzeugung genutzt. Ein Grund: Die Praxis gestaltet sich oft schwieriger als gedacht. Denn anders als bei Anlagen auf Eigenheimen kann sich der Weg zur Anlage auf Mehrfamilienhäusern oder auch auf fremden Dächern ziehen, ist komplex.
Der neue Leitfaden „Gemeinsame Sache: Solar aufs Dach“ vom Versorger Naturstrom nutzt die jahrelangen Erfahrungen des Ökoenergieversorgers mit Photovoltaikprojekten. Er versorgt Interessierte mit einfachen und klaren Handlungsempfehlungen. Schritt für Schritt wird der Weg von der Dachsuche über die Einigung mit dem Gebäudeeigentümer oder der Gebäudeeigentümerin bis hin zur Findung eines Betreiberkonzepts und der Realisierung der Anlage beschrieben. Der Leitfaden ist insbesondere für Bürgerenergiegesellschaften konzipiert, kann aber auch von lokalen Energiegruppen oder für Oberstufenprojekte an Schulen bei Projektakquise und -entwicklung nützlich sein. (nhp)
Der Leitfaden steht hier zum Download bereit.