Das japanische Unternehmen Solar Frontier verbessert seinen eigenen Rekord bei speziellen Zinn-Zink-Modulen. Der Effizienzgrad liegt nun bei 12,6 Prozent.
Das Unternehmen Solar Frontier mit Hauptsitz in Tokio verkündete mit einem Wirkungsgrad von 12,6 Prozent einen neuen Weltrekord bei speziellen Dünnschichtsolarzellen. Die sogenannten CZTS-Solarzellen bestehen aus den Hauptbestandteilen Kupfer, Zink, Zinn, Schwefel und Selen und messen 42 Quadratzentimeter. Solar Fontier erarbeitete diesen neuen Höchstwert in Zusammenarbeit mit IBM und Tokyo Ohka Kogyo. Newport Corporation bestätigte den Wert. „Dass wir unseren bisherigen Rekord so schnell übertreffen konnten, zeigt das zukünftige Potential von CZTS für die Serienproduktion”, sagt Satoru Kuriyagawa, Technologie-Chef von Solar Frontier. Die Effizienz solle nun weiter erhöht werden, so Kuriyagawa.
Mit dem neuen Wert überflügeln Solar Frontier und Forschungspartner ihren eigenen früheren Rekord von 11,1 Prozent. Diese neuen Materialien sind dabei günstig und stehen weitreichend zur Verfügung. Somit biete CZTS im Vergleich mit anderen Photovoltaik-Technologien möglichweise einen Kostenvorteil. Solar Frontier ist der weltweit größte Projektierer von CIS-Dünnschicht-Photovoltaik. Die Abkürzung bezeichnet die wichtigsten Inhaltsstoffe Kupfer, Indium und Selen. Solar Frontier fertigt die CIS-Module in Japan. Sie verfügen nach eigenen Angaben über einen Wirkungsgrad von bis zu 13,8 Prozent in gewerblicher Stückzahl, der höchste Wert bei Dünnschichtmodulen in Serienfertigung. (nhp)