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"Nicht durch vermeintliche Probleme entmutigen lassen!"

Als die photovoltaik vor zehn Jahren erstmals veröffentlicht wurde, entwickelte Phoenix Contact bereits Schaltschranklösungen für den Überspannungsschutz von Photovoltaikanlagen. Der Markt forderte schon damals eine hohe Qualität und Sicherheit bis 1.000 Volt.

Diesem Wunsch sind wir mit unseren Photovoltaiksets für Aufdach- und große Freifeldanlagen nachgekommen. Der Anspruch an die Qualität und Standardisierung setzte sich in der Anschluss- und Verbindungstechnik fort. Daher konzipierte Phoenix Contact vor etwa zehn Jahren gemeinsam mit dem Wechselrichterhersteller SMA den Schnellanschlussstecker Sunclix für eine dauerhafte und sichere Feldverkabelung ohne Spezialwerkzeug.

In der ersten Dekade der 2000er Jahre wurden weltweit immer größere Solarparks installiert. Wir haben seinerzeit erkannt, dass die Überwachung der Anlagen eine stetig wichtigere Rolle spielen wird. Damit diese wirtschaftlich arbeiten, müssen möglichst hohe Energieerträge aus dem solaren Strom erzielt werden. Deshalb begann das Unternehmen mit der Entwicklung branchenspezifischer Produkte und Lösungen wie dem Stringüberwachungssystem Solarcheck auf Basis von Hall-Sensoren. 

Aufgrund der technologischen Breite des Produktportfolios gab es bei Phoenix Contact bislang keine wirtschaftlichen Einbrüche im Photovoltaikbereich. Sinkende Systemkosten haben vielmehr zu einer breiteren Akzeptanz der Photovoltaik und ihrer internationalen Verbreitung geführt. Dieser Trend wirkt sich für uns als global agierendes Unternehmen positiv aus. Der steigende Anteil an erneuerbaren Energien in den Stromnetzen hat dafür gesorgt, dass die Einspeisung des Stroms politisch reguliert wurde. Erneuerbare Energieanlagen müssen sich bei Bedarf vom Netzbetreiber regeln lassen. Hier spielen wir die Vorteile unserer modularen Steuerungsplattform aus und stellen den Netzbetreibern eine spezifische EZA-Regelung zur Verfügung.

Intelligente Stromnetze, Big Data und Industrie 4.0

Das positive Feedback unserer Kunden und die hohe Akzeptanz unserer Produkte am Markt bestätigen uns in unserer täglichen Arbeit. Zudem hat Phoenix Contact gemeinsam mit Anwendern zahlreiche neue Lösungen für die Photovoltaikbranche erarbeitet. In den kommenden zehn Jahren wird die zunehmende Digitalisierung auch die Photovoltaik immer stärker beeinflussen. Den Trend zu intelligenten Stromnetzen, Big Data und Industrie 4.0 begleiten wir daher mit unseren Lösungen wie der offenen Steuerungsplattform PLC next Technology und der Proficloud. Die Speicherung von solarem Strom hat bereits an Bedeutung gewonnen und wird in Zukunft noch wichtiger werden – insbesondere für die Bereitstellung von Primärregelleistung zur Stabilisierung der Stromnetze.

Bei der Elektrifizierung des Verkehrs sowie ländlicher Gebiete kommt der Photovoltaik ebenfalls eine große Bedeutung zu. Nur wenn die Sektoren Elektrizität, Wärme und Verkehr ganzheitlich betrachtet werden, kann die Energiewende gelingen. Phoenix Contact wird die Entwicklungen zur erfolgreichen Sektorkopplung maßgeblich unterstützen.

Als Innovationstreiber waren und sind wir mit Ausdauer und Beharrlichkeit sowie einem engen Kundendialog erfolgreich. Lassen Sie sich also nicht von vermeintlichen Problemen entmutigen, sondern schöpfen Sie daraus Energie für neue Aktivitäten! In diesem Sinne wünscht Phoenix Contact der photovoltaik viele weitere Erfolgserlebnisse.

Stefan Gallmann leitet das Global Industry Managements Power Generation bei Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont.

www.phoenixcontact.de