Der Photovoltaikzweitmarkt Second Sol und die Photovoltaikbörse Panel 42 verzeichnen eine steigende Nachfrage nach ihren Angeboten. Die Konsolidierung bei den Herstellern von Modulen und Wechselrichtern sowie bei den Großhändlern tragen zum Wachstum beider Unternehmen bei.
Der Photovoltaikzweitmarkt Second Sol und die Photovoltaikbörse für Installateure Panel 42 verzeichnen eine steigende Nachfrage nach ihren Angeboten. Als Grund für das Nachfragehoch bei Second Sol nennt das Unternehmen vor allem die Insolvenzen von Herstellern, die Photovoltaikmodule und Wechselrichter produzierten. Kunden und Installateure können bei diesen Herstellern keine Komponenten mehr nachkaufen, wenn diese defekt sind. Deshalb sind sie dann auf den Zweitmarkt angewiesen. So nutzen unter anderem Installateure und private Anlagenbesitzer den Photovoltaikmarktplatz um nach Ersatzteilen, Lagerwaren oder Restposten zu suchen. „Wir wollen die größten und beliebtesten Onlinemarktplätze für Photovoltaikprodukte zur Verfügung stellen“, sagt Frank Fiedler, Geschäftsführer von Second Sol. „Dazu müssen wir auf veränderte Marktsituationen reagieren und die Herausforderung durch veränderte Ansprüche unserer Käufer und Verkäufer annehmen.“
Abnehmer für Produkte finden
Dies gilt auch für die Photovoltaikbörse Panel 42. Sie ist für gewerbliche Anbieter von Photovoltaikprodukten eine Vertriebsplattform ihrer Produkte im Internet. Panel 42 profitiert vom Rückgang der Zahl an Großhändlern am Photovoltaikmarkt. So nutzen vor allem verstärkt Hersteller und mittelständische Händler den Photovoltaikmarktplatz um neue Abnehmer für ihre Produkte zu finden. Zusätzlich hat Panel 42 ein Verzeichnis von Installateuren online gestellt. Seit Freischaltung dieser Funktion verzeichnet das Unternehmen bei gewerblichen Nutzern einen erheblichen Zuwachs. „Mit Panel42 bieten wir Installateuren nicht nur den Zugang zu Photovoltaikprodukten wie Modulen und Wechselrichtern, sondern auch den Zugang zu potenziellen Kunden, die eine neue Photovoltaikanlagen bauen wollen“, erklärt Frank Fiedler.
Kunden aus aller Herren Länder
Ein weiterer Grund für die steigende Nachfrage sehen Second Sol und Panel 42 in der Internationalisierung ihrer Marktplätze. „Neben den klassischen europäischen Ländern Italien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden kommen immer mehr Nutzer aus Großbritannien, Dänemark, Schweden und Osteuropa hinzu“, erklärt Fiedler. Die beiden Unternehmen arbeiten jetzt an der Verbesserung der Datenbank und der Suchtechnologie. Dadurch sollen die Käufer und Verkäufer effizienter Produkte einstellen und gewünschte Produkte schneller finden können. (su)