Wechselrichterhersteller SMA hat den Umsatz 2015 um rund 24 Prozent auf knapp eine Milliarde Euro gesteigert. Der Umsatz wurde wesentlich mit solaren Großkraftwerken verdient. Unter dem Strich verdiente der Konzern 34,3 Millionen Euro.
Gleichzeitig verzeichneten ebenfalls Hausdachanlagen und gewerbliche Photovoltaikanlagen sowie auch das Servicegeschäft einen Zuwachs, teilte SMA mit. Der Auslandsanteil am Umsatz wurde von 78,3 auf 87,3 weiter erhöht. Zu den wichtigsten Auslandsmärkten zählten demnach Nordamerika, Großbritannien, Japan und Australien. SMA verkaufte im Jahres 2015 Wechselrichter mit einer Leistung von 7,3 Gigawatt, was einem Zuwachs von 43,7 Prozent zu 2014 entspricht.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern, kurz Ebit, stieg auf 34,3 Millionen Euro von minus 164,9 Millionen im Vorjahr. SMA hat damit schneller als ursprünglich geplant in die schwarzen Zahlen zurückgefunden. Trotz der Abfindungszahlungen aufgrund des Abbaus von 1.400 Vollzeitstellen verbesserte sich auch der Cashflow, erklärte das Unternehmen.
Der Vorstand empfiehlt dem Aufsichtsrat bei der Hauptversammlung Ende Mai 2016 eine Dividende von 0,14 Euro je Aktie auszuschütten. Insgesamt liegt die Ausschüttung dann bei 4,9 Millionen Euro. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 34 Prozent bezogen auf das Konzernergebnis. Für das erste Quartal 2016 rechnet SMA mit einem Umsatz von 235 bis 240 Millionen Euro und einem Ebit von 23 bis 27 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr plant der Vorstand mit 80 bis 120 Millionen Euro Gewinn. (N. Petersen)