Die SMA Solar verkaufte im ersten Quartal zwar so viele Wechselrichter wie im Vorjahreszeitraum. Dennoch ging der Umsatz um 8,1 Prozent zurück. In der zweiten Jahreshälfte sollen Umsatz und Ergebnis steigen.
Die SMA Solar Technology AG verkaufte im ersten Quartal 2019 Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von rund 1,8 Gigawatt. Das waren genauso viel wie im ersten Quartal 2018. Der Umsatz ging im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahrs um 8,1 Prozent zurück auf 167,8 Millionen Euro. Dies sei insbesondere auf das im ersten Quartal noch schwache Projektgeschäft zurückzuführen, während sich der Umsatz mit String-Wechselrichtern auf Vorjahresniveau bewegte.
Zweite Jahreshälfte soll besser werden
Umsatz und Ergebnis des ersten Quartals entsprechen der am 28. März 2019 veröffentlichten Prognose des Vorstands. Der Auftragseingang entwickelte sich im ersten Quartal in allen Segmenten positiv. Auf dieser Basis erwartet der SMA Vorstand insbesondere in der zweiten Jahreshälfte eine deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung.
Der produktbezogene Auftragsbestand ist zum 31. März im Vergleich zum Vorjahresende um 33 Prozent auf 233,2 Mio. Euro gestiegen. Insbesondere im Segment der großen PV-Kraftwerke verzeichnet SMA eine sehr positive Entwicklung, die im zweiten Halbjahr umsatz- und ergebniswirksam werden soll.
Zudem will SMA in diesem Jahr die Kosten um rund 40 Millionen Euro senken. Die dafür vorgesehenen Maßnahmen verliefen planmäßig.
Der SMA-Vorstand bestätigt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019. Sie sieht bei einem Umsatz von 800 bis 880 Millionen Euro ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 20 bis 50 Millionen Euro vor. (PF)
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