Der Wechselrichterbauer SMA Solar Technology kann fast alle stationären Batterien integrieren. Denn das Unternehmen kooperiert mit fast allen großen Herstellern, teilt SMA mit. Darunter sind neben Lithiumakkus auch Blei- und Flowbatterien.
„Der Ausbau von Photovoltaik mit Speichern ist ein Thema, das mit großen Schritten Einzug in die weltweiten Photovoltaikmärkte hält“, sagt Volker Wachenfeld, zuständiger Manager bei SMA für Off-Grid and Speicher. Damit will der Konzern sicherstellen, dass ihre Wechselrichter mit allen aktuell und in Zukunft verfügbaren Batterietechnologien kompatibel sind. Für Anlagenbetreiber bedeute das eine noch höhere Verfügbarkeit, genauere Berechenbarkeit und flexiblere Abrufbarkeit von selbst erzeugtem Solarstrom, erklärt Wachenfeld.
Mit wem kooperiert SMA?
Bei Bleibatterieherstellern sind dies die GNB Industrial Power, Exide Technolgies und Hoppecke sowie BAE Batterien aus Berlin Oberschöneweide. Zusätzlich sind über den Batteriewechselrichter mit integriertem Batterie Managementsystems alle verfügbaren Bleibatterien einzubauen.
Bei den großen Lithium-Ionen Zell- und Batterieherstellern sind es Samsung SDI, LG-Chem, Sony, Saft und BYD aus China. Darüber hinaus arbeitet SMA mit weiteren Herstellern wie Akasol, Ads-tec, BMZ, Liacon und Leclanché sowie ECC-Schletter, Hoppecke und Super-B zusammen. Bei der Hochtemperaturbatterien ist Fiamm mit der Natrium-Nickelchlorid-Batterie (Zebra) mit dabei, ebenso wie die Gildemeister Energy Storage (Cell Cube) mit einer Vanadium-Redox-Flow-Batterie.
SMA arbeitet auch mit dem Batteriehersteller Aquion Energy zusammen. Die Batterie Aqueous Hybrid Ionen (AHI) hat bereits Serienreife und gewann in diesem Jahr den EES-Award. Ein ausführlicher Bericht über die Batterie erwartet Sie im Septemberheft der photovoltaik. Durch die standardisierte Schnittstelle zwischen Batterie und Wechselrichter ist SMA zudem für weitere Hersteller offen. (nhp)