Nun ist es fix: Die beiden Unternehmen für Systemtechnik arbeiten künftig eng zusammen. Auch das Kartellamt hat bereits grünes Licht gegeben.
Der Wechselrichterhersteller SMA und das dänische Unternehmen Danfoss haben heute einen Partnerschaftsvertrag unterschrieben. Dies sei ein entscheidender Schritt für die beiden Unternehmen um die „Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen“. Ziel sei es, die Kosten durch höhere Produktionsmengen zu verringern sowie Know-how aus der Forschung gemeinsam zu nutzen.
Innovationen beschleunigen
In diesem Zusammenhang beteiligt sich Danfoss mit 20 Prozent an SMA und verkauft das komplette Solarwechselrichtergeschäft an SMA. Das war bereits im Februar 2014 bekanntgegeben worden. Die damals noch ausstehende Freigabe am Kartellamt liegt nun vor. „Danfoss ist sehr erfolgreich im Bereich der Antriebsumrichter tätig“, erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. In diesem Markt herrsche seit Jahren starker Wettbewerb. Dementsprechend habe Danfoss sich auf günstigere, weil globalere Einkaufsmöglichkeiten und technologische Innovationen ausgerichtet, sagt Urbon.
SMA wolle nun die Innovationszyklen beschleunigen und die Produktkosten senken. Durch die Übernahme der Solarumrichter-Sparte von Danfoss könne SMA das Segment der mittelgroßen Solarstromanlagen in Europa, USA und Asien besser bedienen als bisher, heißt es. (nhp)