SMA hat im ersten Halbjahr 2018 Wechselrichter mit einer Leistung von rund 4,3 Gigawatt verkauft. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag der Absatz bei 3,8 Gigawatt. Auch der Umsatz wurde im ersten Halbjahr um 3,5 Prozent auf 394,6 Millionen Euro gesteigert.
Der Umsatzanstieg sei insbesondere auf die positive Entwicklung in den Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) sowie Asien-Pazifik (APAC) zurückzuführen, erklärt der Konzern aus Niestetal. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, Ebitda genannt, stieg von Januar bis Juni 2018 auf 40,9 Millionen Euro. „Für die zweite Jahreshälfte rechnen wir mit einer Verbesserung der Liefersituation und höheren Umsätzen“, erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Wichtige Wachstumsimpulse werden demnach insbesondere von Europa und Asien sowie den mittelgroßen Solarstromanlagen ausgehen.
Entwicklung in China hat Einfluss
Auch die Marktentwicklung in China hat einen Einfluss: Die für alle Marktteilnehmer überraschende Kürzung der Ausbauziele für Photovoltaik sowie die Absenkung der Einspeisevergütung in China werde die weltweite Nachfrage beeinflussen, sagt der SMA Vorstand. Er rechnet deshalb bis 2020 nur noch mit einem jährlichen Wachstum des für SMA zugänglichen Marktes von sieben Prozent auf 7,6 Milliarden Euro, vormals wurde mit 9,2 Milliarden Euro kalkuliert.
Der SMA Vorstand bestätigt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018. Sie sieht bei einem Umsatz bei 900 bis 1.000 Millionen Euro und das Ebitda zwischen 90 und 110 Millionen Euro. Zehn Millionen fließen in diesem Jahr in den Aufbau des digitalen Geschäfts. (nhp)