Der Schweizer Wechselrichterhersteller, zu dem die Marke Solarmax gehört, steht vor dem Aus. 271 Mitarbeiter in Biel und in zehn Niederlassungen weltweit sind davon betroffen.
Sputnik Engineering mit Hauptsitz in Biel-Bienne wird am 28. November 2014 einen Insolvenzantrag beim Konkursrichter in Biel-Seeland abgeben. Das verkündete das Unternehmen zu dem unter anderem die Marke Solarmax gehört. „Leider haben sich die Marktverhältnisse in den letzten Monaten und Jahren stetig verschlechtert, weil das Wachstum vor allem in Europa ausblieb und der Kampf über die Preise sich in der Branche ständig verschärft hat“, kommentiert Gründer und Geschäftsführer Christoph von Bergen.
Der Verwaltungsrat von Sputnik hat in einen außerordentlichen Sitzung vom 26. November 2014 entschieden, den Gang zum Konkursrichter anzutreten. „Ich bin sehr traurig“, sagt von Bergen: „Nicht wegen mir, sondern weil nun viele treue und langjährige Mitarbeiter ihren Job verlieren.“ Vom Konkurs betroffen seien 271 Mitarbeiter in Biel und in zehn Niederlassungen weltweit.
Im letzten Jahr habe das Unternehmen eine umfassende Restrukturierung durchgeführt. Für 2015 habe die Geschäftsführung einen Restrukturierungsprogramm durchgerechnet. Doch auch dies hätte nicht gereicht, um die Gewinnschwelle wieder zu erreichen, teilt die Firma mit. Deshalb sei in den letzten Wochen und Monaten nach einem Partner oder Käufer gesucht worden. Doch alle Bemühungen seien vergeblich gewesen. (nhp)