Eine Veranstaltung zur Intersolar widmet sich der Kooperation zwischen Schäfern und Betreibern von Solaranlagen.
Wenn Schafe hinterm Zaun im Solarpark grasen, scheint die perfekte Ergänzung zwischen Energiegewinnung und Nutztierhaltung gefunden. Weil die Anlagen meist umzäunt sind, es dort keinen Verkehr gibt und keine Düngemittel ausgebracht werden, sind solche Flächen für Schaftierhalter geeignete Flächen. Umgekehrt spart der Solarparkbetreiber Kosten für eine maschinelle Grünpflege. Eine klassische Win-win-Situation.
Eine Beweidung mit Schafen ist oft kostengünstig, verringert deutlich die Gefahr des Diebstahls und des Vandalismus, denn der Schäfer muss seine Tiere täglich kontrollieren. Zudem verursachen die Rasenmäher auf vier Beinen keinen Lärm, keinen Staub und keinen Steinschlag,. Die Beweidung ist auch in Hanglagen möglich, reduziert Mäusegänge und Maulwurfshügel. Zudem trägt die kurze Grasnarbe zu einem gepflegten Gesamteindruck der Anlage bei.
Also rein mit den Schafen in die Solarparks
Auf einer Veranstaltung zur Intersolar wird für mehr Kooperation zwischen Schäfern und Freiflächenbetreibern geworben. Wie diese Zusammenarbeit gelingen hat, erfahren Interessierte aus erster Hand. Die Veranstaltung im Rahmen der Branchemesse Intersolar trägt den Titel „Kooperation Schäfer und PV-Betreiber“. Sie findet am Freitag, 17. Mai 2019, 10.00 Uhr im Raum B13 über der Halle B1 auf der Messe München statt. (PF)
Ein ausführlichen Artikel zu diesem Thema finden Sie in der Dezemberausgabe der photovoltaik.