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Trina Solar stellt Rekordmodul vor

Der chinesische Hersteller Trina Solar hat ein Modul mit einer Leistung von mehr als 300 Watt vorgestellt. Dieses soll jetzt in die Serienfertigung gehen.

Der chinesische Hersteller von Solarzellen und Modulen Trina Solar hat ein neues Weltrekordmodul vorgestellt. Mit einer verbesserten Oberflächenstruktur erreichten die Entwickler des Unternehmens mit einem 60-Zellen-Modul in Standardgröße eine Leistung von 326,3 Watt. Damit haben sie ihren eigenen Rekord von 284,7 Watt überboten.

Zweite Generation der Hochleistungszellen

Die Zellen bestehen aus monokristallinem Silizium mit einer positiv leitenden Basis. Diese p-Typ-Siliziumzellen bekommen aber von Trina eine spezielle Oberflächenstruktur, eine Rückseitenpassivierung und dünnere Kontaktierungen verpasst. Dann wird die normale monokristalline Zelle zu einer Honey-Zelle, wie sie Trina Solar getauft hat. Jetzt haben die Entwickler von Trina Solar im unternehmeseigenen Forschungslabor, dem State Key Laboratory of PV Science and Technology, die zweite Generation dieser Zellen aufgelegt und nennen sie Honey Ultra. „Als ein fortschrittliches Forschungs- und Entwicklungsabteilung ermöglicht unser State Key Lab, unsere Bemühungen bei der Kommerzialisierung neuer hocheffizienter Solarzellen und zuverlässiger Module umzusetzen“, erklärt Zhiqiang Feng, Vizepräsident von Trina Solar und Laborleiter des Unternehmens. „In den vergangenen Jahren hat unser Unternehmen erfolgreich geforscht und entwickelt und neues geistiges Eigentum in Form von vielen innovativen Technologien und Produkten mit hoher Qualität geschaffen. Wir haben erfolgreich unsere führende Position bei den Patentanmeldungen und Bewilligungen verteidigt. Deshalb nimmt Trina Solar auch eine Spitzenposition bei den technologischen Innovationen in der Solarindustrie ein.“

In die Serienfertigung überführen

Inzwischen läuft die Fertigung der neuen Spitzenmodule auf einer Pilotlinie. Noch in diesem Jahr will Trina Solar das neue Modul in die Serienproduktion überführen, was nicht so einfach ist. Immerhin ging schon beim Vorgängermodell fast ein Zehntel der Leistung durch die Serienfertigung verloren. Wenn die Überführung des neuen Moduls in die Massenherstellung ebenso hohe Verluste bedeutet, dann bleibt das Modul, das die Kunden am Ende bekommen, unter 300 Watt. Allerdings hat der Hersteller inzwischen auf viel Erfahrung bei der Aufskalierung von hocheffizienten und leistungsfähigen Modulen. (Sven Ullrich)