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Türkischer Wein

Das Weingut Urla produziert ökologischen Rebensaft. Der Strom dazu wird ebenfalls umweltgerecht durch die eigene Solaranlage erzeugt. Mit Modulen, die zum Klima und zur Philosophie des Guts passen.

Die Türkei ist eines der ältesten Weinbaugebiete der Welt. Schon 5000 v. Chr. haben die Menschen im Osten Anatoliens die ersten Weinreben angebaut und den Most gekeltert. Heute verfügt das Land über 565 Hektar Anbaufläche und hat damit die viertgrößte Rebfläche weltweit. Die Weine sind wegen ihres ursprünglichen Geschmacks zunehmend beliebt. Das gilt auch für die Weine aus dem Gut Urla in der Region um Izmir, eines der edelsten türkischen Weingüter.

Die Winzer dort verzichten bei Anbau bewusst auf Pumpen und setzen stattdessen auf das natürliche Gefälle, was den Geschmack des Weins verbessert und dabei Energie einspart. Den verbleibenden Strombedarf deckt eine 100 Kilowatt-Freiflächenanlage. Diese sollte  besondere Anforderungen erfüllen, erzählt Can Ortabaş, der Eigentümer und Geschäftsführer des Weinguts. Die Module sollten bei 45 Grad Celsius noch viel Strom produzieren und dazu umweltfreundlich hergestellt sein. Das Weingut produziert nämlich auch ökologisch und die Module sollten zur Philosophie des Betriebes passen.

Mehr Strom als andere

„Die Module von Innotech Solar produzieren auch an heißen Tagen deutlich mehr Strom als andere Module auf dem Markt,“ so Ortabas. „ Das war für uns sehr wichtig,“  Verglichen mit Modulen, die nur einen durchschnittlichen Temperaturkoeffizienten aufweisen,  erwirtschaftet die Solaranlage des Weinguts so rund 7,8 Megawattstunden mehr Ertrag pro Jahr. „Auch die besonders umweltfreundliche Produktion von Innotech-Solar-Modulen hat mich überzeugt.“

Installiert wurde die Anlage von dem türkischen Unternehmen EPC Laterna aus Istanbul. Innotech Solar  optimiert Solarzellen anderer Hersteller und fertigt daraus seine Module. Die Zelloptimierung findet in Halle an der Saale statt, die Modulproduktion befindet sich im schwedischen Glava. Der CO2-Fußabdruck der Module sei um rund 50 Prozent geringer als der von herkömmlichen europäischen Modulen, so der Hersteller.

Guter Wein wird bekanntlich mit den Jahren immer besser. Gute Module zwar nicht, Aber schön, sollten  die in Urla immer noch viel Strom produzieren, wenn in fernerer Zukunft mal ein Urla Jahrgang 2014 entkorkt wird. (William Vorsatz)