SMA hat für seine beiden großen Zentralwechselrichter ein internationales Zertifikat bekommen. Sie sind auch für den amerikanischen Markt zertifiziert. Damit will SMA vor allem in den neuen Märkten punkte, wo noch große Soalrkraftwerke gebaut werden.
Die beiden großen Zentralwechselrichter von SMA haben von der Zertifizierungsgesellschaft Bureau Veritas die Bestätigung bekommen, dass sie der Norm IEC 62109-1/2 entsprechen. Mit diesem internationalen Zertifikat will SMA die Marktdurchdringung seiner neuen Mittelspannungsstationen vorantreiben. Denn die beiden Wechselrichter 2500-EV und 2200 kommen in diesem Blöcken zum Einsatz, die zusammen mit Siemens entwickelt und auf der Intersolar im vergangenen Jahr erstmals vorgestellt wurden. Schon im August haben die beiden Wechselrichter das UL-Zertifikat für den amerikanischen Markt bekommen.
Die höhere Systemspannung im Auge
Während der Sunny Central 2200 weiterhin das Segment der Analgen mit einer Systemspannung von 1.000 Volt abdecken wird, zielt der größere der beiden Wechselrichter vor allem auf das wachsende Segment der Anlagen mit einer Systemspannung von 1.500 Volt. Dies ist derzeit vor allem auf dem amerikanischen Markt der neue Trend, die Anlagen mit einer höheren Spannung auszulegen, um bei den riesigen Solarparks, die in den USA errichtet werden, viel Geld bei der Gleichstromverkabelung zu sparen.
Zertifikat vereinfacht den Genehmigungsprozess
Dieses Anlagensegment wird aber auch in den kommenden Jahren in den Regionen des Nahen Ostens und Nordafrikas (MENA) genauso interessant, wie derzeit in den USA. Unter anderem auf diesen Markt zielt SMA mit der Zertifizierung ab. „Gerade in zahlreichen neu entstehenden Photovoltaikmärkten wie der MENA-Region herrscht bei lokalen Behörden und Netzbetreibern große Unsicherheit bezüglich der Qualität und Normenkonformität“, erklärt Boris Wolff, als Vizepräsident von SMA für die Entwicklung des Großkraftwerksgeschäfts verantwortlich. „Die unabhängige Bestätigung der Einhaltung von technischen Standards erleichtert die Realisierung von Photovotaikkraftwerksprojekten beispielsweise durch vereinfachte Genehmigungsprozesse in den Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten, Indien oder Israel.“ (su)