Der Versorger E-Werk Mittelbaden setzt auf das Pachtmodell des Stadtwerkeverbunds Trianel. Die erste Bilanz fällt positiv aus. Wichtig ist, dass Verbraucht und Anlagengröße zueinander passen.
Fünfzehn Monate nach dem Start des Portals E-Service Solardach zieht der Versorger E-Werk Mittelbaden Bilanz: „50 Abschlüsse in 15 Monaten sind ein sehr gutes Ergebnis“, sagt Ulrich Kleine, Vorstand bei E-Werk Mittelbaden. Seit Mai 2014 bietet der Regionalversorger aus Baden-Württemberg den Kunden Solardächer in einem Komplettpaket. Dabei handelt es sich um ein Contracting-Modell für Solardächer.
Ab drei Kilowatt lohnenswert
Das Geschäft ist für den Versorger sehr kleinteilig, deshalb müssen die Prozesse besonders effizient sein. Das White-Label-Produkt Energiedach bindet das lokale Handwerk mit ein, um die Anlagen zu installieren. Die IT-Plattform T-Ped ist die Schnittstelle zwischen dem Energieversorger, einem externen Dienstleistern und Endkunden sowie Trianel. „Wir legen bei der Planung großen Wert darauf, dass die Anlagenleistung zum Verbrauchsverhalten des Kunden passt“, erläutert Michael Mathuni. Er ist Projektleiter beim E-Werk Mittelbaden. Ziel sei es, dass Kunden möglichst viel des erzeugten Stroms selbst verbrauchen. „Interessant werden Anlagen bei Privatkunden schon ab einer Leistung von drei bis vier Kilowatt“, erklärt Mathuni. Der Versorger bietet die Pachtmodelle für verschiedene Zielgruppen an.
Durch den Einsatz von T-PED ist es für das E-Werk Mittelbaden einfach, weitere Energiedienstleistungen in sein Produktangebot zu übernehmen. Mit der Energiesäule von Trianel ist ein weiteres Angebot integriert. so werden seit kurzen auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge angeboten. Insgesamt wird Energiedach mit der Plattform T-Ped derzeit derzeit von 40 Stadtwerken genutzt oder befindet sich kurz vom Start, teil Trianel mit. (nhp)