Das Förderprogramm für Solaranlagen mit netzdienlichen Speichern war laut dem Umweltministerium von Baden Württemberg sehr erfolgreich. Nun sollen weitere fünf Millionen Euro für netzdienliche Speicher bereitgestellt werden.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert Investitionen in Photovoltaikanlagen mit einem Batteriespeicher im kommenden Jahr nochmals mit insgesamt fünf Millionen Euro. Grund ist die enorme Nachfrage. Seit dem Start des Förderprogramms „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ im März 2018 gingen über 2.500 Anträge ein. Das Programm ist Teil der Solaroffensive der Landesregierung, das am 31. Dezember 2019 ausläuft.
Die Fördersätze
Das Umweltministerium weist darauf hin, dass die Fördersätze ab Januar 2019 wie geplant sinken. Für Speicher in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung bis zu 30 Kilowatt gibt es ab dem neuen Jahr einen Zuschuss von 200 Euro (statt bislang 300 Euro) pro Kilowattstunde. Für größere Speicher 300 Euro (statt 400 Euro) pro Kilowattstunde.
Als Ergebnis einer Expertenanhörung gelten ab Februar 2019 neue Förderbedingungen: Investoren erhalten für netzdienliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge einen Bonus von 500 Euro. Der Bonus für prognosebasierte Batteriemanagementsysteme wird dagegen entfallen. Photovoltaikanlagen zwischen zehn und 14 Kilowatt fördert das Ministerium einmalig mit 400 Euro zusätzlich. Weitere Änderungen betreffen das Verhältnis zwischen Mindestinstallation und die Wirkleistungsbegrenzung. Zudem werde das Förderprogramm für Landwirte geöffnet. (nhp)
Weitere Informationen: Förderprogramm netzdienliche Speicher