Denn bis 2030 plant die Flughafengesellschaft Solaranlagen auf weiteren Dächern und Freiflächen. Die solare Bebauung von zwei Freiflächen wird gerade EU-weit ausgeschrieben. Die Solaranlagen auf den Parkhäusern werden entsprechend der Ertragsprognose jährlich rund 2,2 Gigawattstunden liefern. Das entspricht der Stromversorgung von rund 600 Drei-Personen-Haushalten im Jahr.
Blendschutz wegen Start- und Landebahnen nötig
Insgesamt werden rund 5.000 Module installiert. Ein einzelnes Modul ist etwa ein mal zwei Meter groß und wiegt 22 Kilogramm. Die Flächen der drei Parkhausdächer sind mit insgesamt 22.000 Quadratmeter sind etwa so groß wie drei Fußballfelder. Die Montage auf Flughafengeländen ist mit besonderen Herausforderungen verbunden. So war unter anderem ein Fachgutachten zur Blendwirkung und möglichen Radarreflexionen erforderlich, da die Solaranlagen in direkter Nähe von Start- und Landebahnen errichtet werden.
Blendung durch Solarmodule berechnen
Der Flughafenbetreiber hat sich dazu verpflichtet, die CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2010 um 65 Prozent zu reduzieren. Demnach soll spätestens 2045 der Betrieb des BER CO2-neutral werden. (nhp)
Weitere aktuelle News:
Zehn Megawatt Modulleistung mit Blendschutz
BIPV: Blickfang und Lärmschutz für den Campus
LONGi liefert 35,8 MW Hi-MO 7 Solarmodule für eine Solaranlage am Flughafen in Athen