Die ursprünglich in China gefertigten Zellen werden nun komplett im eigenen Land produziert, 80 neue Arbeitsplätze entstehen in Österreich. Ausschlaggebend für die Verlagerung der kompletten Kerntechnologie nach Österreich waren, neben der steigenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Stromspeicherlösungen, die Verkürzung der Transportwege sowie eine Reduktion von Lieferengpässen. „Kunden suchen verstärkt nach Alternativen zu Lithium-Ionen-Batterien“, erklärt Geschäftsführer Thomas Krausse.
„Wir bauen deshalb eine regionale Fertigung für unsere sauberen Salzwasserspeicher auf, damit wir so die gestiegene Nachfrage ausreichend befriedigen können“, erklärt Krausse. Zusätzlich erfüllt Bluesky auch die Wünsche der Politik, wichtige Kerntechnologien ins eigene Land zu holen.
Zeichnungsfrist bis 30. September 2020
„Die Beteiligung von Kleininvestoren ermöglicht, die Kerntechnologie aus Asien nach Österreich zu bringen. Wir haben dazu 1.500 Genussrechte zu je 1.000 Euro begeben, mit denen Investoren am künftigen Unternehmenserfolg partizipieren, erklärt Krausse. Bis jetzt haben sich demnach bereits rund 500 Investoren beteiligt, viele sicherten sich mehrere Genussrechte. Bis 30. September 2020 läuft noch die Zeichnungsfrist.
Das neue Produktionswerk befindet sich im oberösterreichischen Frankenburg. Für den Aufbau einer Fertigungsstraße sowie für moderne Messtechnik werden rund fünf Millionen Euro investiert, um bis zu 30.000 Batterien auf Salzwasserbasis zu produzieren. „Die ersten Maschinen wurden geliefert und wir haben bereits die ersten Testaufbauten gestartet“, informiert Krausse. Erfahren Sie alles über den aktuellen Stand im exklusiven photovoltaik-Interview mit Geschäftsführer Thomas Krausse. (nhp)
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