Drohnen und Thermografiekameras sind teuer. Ihr Einsatz erfordert Wissen und Übung. Das Unternehmen Ucair bietet die Fehlersuche aus der Luft deutschlandweit als Dienstleistung an. Das lohnt sich selbst für kleinere Anlagen.
Leichte Mindererträge werden oft toleriert, vor allem bei kleineren Anlagen. Die Fehlersuche mit Messungen wäre einfach zu aufwendig. Eine mögliche Alternative: mit Drohne und Thermografiekamera die Module prüfen. Doch in den Köpfen der Betreiber und Installateure ist die Fehlersuche aus der Luft mit hohen Kosten und organisatorischem Aufwand verbunden – nur etwas für die Großen, bei denen es um wirklich viel Geld geht. Doch dieser Einwand ist falsch.
Service unterstützt Inspektion
Installateure können ihren Kunden diesen Service anbieten: ohne großen Aufwand, in hoher Qualität und zu bezahlbaren Preisen. Das gilt ganz explizit auch für kleinere Anlagen, nicht nur für Solarparks. Ein erfahrener Pilot mit adäquater Technik kommt, befliegt die Anlage, und nach wenigen Tagen ist die Auswertung fertig. Der Installateur schlägt auf Basis des Berichts dem Kunden sinnvolle Reparaturen vor und hat selbst wenig Vorarbeit. Klingt das interessant?
Als Vermittler erhält der Installateur sogar noch eine kleine Provision. Ab 199 Euro pro Anlage kann er seinen Kunden diese Dienstleistung anbieten – wenn mindestens drei Anlagen in räumlicher Nähe an einem Tag beflogen werden. Ucair heißt das Unternehmen, das sich dieser Dienstleistung verschrieben hat.
Das Prinzip ist einfach: Das Befliegen der Anlage und die Auswertung der Aufnahmen sind zwei paar Schuhe. Erfahrene Piloten können zwar auch Thermografen sein, sind es aber in der Regel nicht. Erfahrene Thermografen haben sich in den letzten Jahren zwar vereinzelt in die Technik der Luftaufnahme eingearbeitet, haben aber eigentlich eine ganz andere Qualifikation. Die Aufnahmen auswerten, interpretieren und einen aussagekräftigen Report erstellen ist auch nicht jedermanns Sache. Zumal es schnell gehen soll, der Kunde ist neugierig und ungeduldig. (Petra Franke)
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Märzausgabe der photovoltaik, die am 23.3.2017 erscheint.