Etwa die Hälfte der Fläche ist mit Photovoltaikmodulen bestückt. Rein rechnerisch kann Marker so das riesige Kühlhaus und die Büros im Gebäude zu rund 40 Prozent mit selbst erzeugtem Sonnenstrom betreiben. Das vermeidet so jedes Jahr 256 Tonnen Kohlendioxid. „Die Anlage gehört mit rund 512 Kilowatt zu den leistungsstärksten Photovoltaikanlagen Hamburgs und wird sich schon in rund sechs Jahren amortisiert haben“, frohlockt Eon-Manager Christian Wasserrab, der das Projekt betreut.
Dabei funktioniert das Kühlhaus wie eine Batterie, die tagsüber grüne Energie auflädt und nachts einen Teil davon wieder abgibt: Bei Sonnenschein wird das Kühllager mit Solarstrom gekühlt. In dieser Zeit braucht das Kühlhaus deutlich weniger zusätzliche Energie aus dem Netz als bisher. Durch die Speicherfunktion kann gleichzeitig mehr Solarenergie genutzt werden. Die rund 5.000 sensiblen Obst- und Gemüsesorten bleiben dabei nach strengen Hygienevorschriften optimal gekühlt. Der Sonnenstrom, den Marker nicht für das Kühlhaus nutzt, speist das Unternehmen ins Hamburger Stromnetz. (nhp)
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