Der Lithium-Batteriehersteller aus dem bayerischen Wildpoldsried eröffnet in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia einen neuen Entwicklungsstandort für intelligente Stromspeicher. Sonnenbatterie will so neue Märkte erschließen.
Das Entwicklerteam soll bis Ende des Jahres auf rund 15 Mitarbeiter anwachsen. An dem neuen Standort erfolgen Produktentwicklung, Tests und Zertifizierung von Speichersystemen für den US-Markt, verkündet das Unternehmen. Im Frühjahr hatte der Batteriehersteller das Entwicklungszentrum vom schweizerischen Wechselrichterhersteller Solarmax übernommen. Neben dem US-Hauptsitz in Los Angeles ist die Sonnenbatterie nun mit einem weiteren Standort in den USA vertreten.
Peak-Shaving und Notstrom
„Wir sehen ein sehr hohes Potenzial für die Sonnenbatterie in den USA, da es bisher keine vergleichbaren Speichersysteme am Markt gibt“, sagt Sonnenbatterie-Geschäftsführer Christoph Ostermann und ergänzt: „Bei den typischen Anwendungen wie Peak-Shaving oder dem täglichem Eigenverbrauch im Zusammenspiel mit Back-up-Power kommt es auf eine sehr robuste aber auch wirtschaftliche Batterietechnik an, welche die Sonnenbatterie mit einer Lebensdauer von 10.000 Ladezyklen problemlos zur Verfügung stellt.“
Das neue Entwicklungszentrum in Atlanta gehört zur Strategie des Unternehmens neue Märkte im Ausland zu erschließen. Die ersten Produkte sollen im Sommer vor Ort verfügbar sein, teilt Sonnenbatterie mit. Ähnlich wie in Deutschland hat das Unternehmen in den USA bereits ein landesweites Vertriebsnetz. Erst vor Kurzem hatte Sungevity, einer der größten US-Installateure, seine Zusammenarbeit mit Sonnenbatterie verkündet. (nhp)