Der Systemanbieter Wirsol hat auf einem Supermarkt in Baden-Württemberg eine große Solaranlage installiert. Um einen optimalen Eigenverbrauch zu erreichen, wurde vorher ein Modell der Anlage ausgearbeitet. Damit senkt der Markt seine immensen Stromkosten.
Der Systemanbieter Wirsol aus dem badischen Waghäusel hat schon den zweiten Supermarkt der Kette Edeka mit einer Solarstromanlage ausgerüstet. Nachdem Wirsol bereits den Markt in Knielingen, einem Stadtteil von Karlsruhe, mit einem Photovoltaikgenerator ausgerüstet hat, war jetzt die Filiale in Malterdingen dran. Auf dem begrünten Flachdach haben die Installateure 452 Module in Ost-West-Aufständerung montiert. Damit leistet die Anlage etwa 122 Kilowatt. Bei einem Ertrag in der Region von rund 1.010 Kilowattstunden pro Kilowatt installierter Leistung wird die Anlage pro Jahr gut 123 Megawattstunden Strom produzieren.
Hohen Strombedarf abdecken
Diesen wird Edeka im Markt zum größten Teil selbst nutzen. Schließlich hat so ein Supermarkt einen ziemlich hohen Energieaufwand nicht nur für die Beleuchtung, die auch tagsüber gebraucht wird, sondern vor allem für die Kühlung der Lebensmittel. Die Planer von Wirsol gehen deshalb davon aus, dass 80 Prozent des Stroms direkt im Markt verbraucht werden. „Durch den Neubau der Photovoltaikanlage können wir unsere immensen Energiekosten beträchtlich senken“, sagt Michael Rees, Geschäftsführer von Rees Lebensmittelmärkte. Das Unternehmen betreibt den Supermarkt in Maĺterdingen. „Das Besondere an diesem Neubau war, dass wir hier ein Modell ausgearbeitet haben um den Eigenverbrauch optimal nutzen zu können“, ergänzt Johannes Groß, Vertriebsleiter von Wirsol. (su)
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