Das operative Geschäft von Aleo Solar ist verkauft. Die Hauptversammlung des Modulherstellers Aleo Solar hat dem Deal mit SCP Solar aus Hamburg zugestimmt. Damit geht auch das Werk im brandenburgischen Prenzlau in neue Hände über. Bereits im Februar 2014 hatte der Vorstand den Verkauf mit dem asiatischen Konsortium SCP Solar vereinbart. Für den Verkauf der Produktionsstätte in Prenzlau einschließlich Anlagevermögen, Vorräten, gewerblichen Schutzrechten und Anteilen an einem Tochterunternehmen zahlt SCP Solar einen symbolischen Kaufpreis von einem Euro.
Allerdings hat sich das taiwanische Käuferkonsortium verpflichtet, SCP Solar mit Eigenkapital in Höhe von 13,5 Millionen Euro auszustatten. Zusätzlich stellt Bosch als Hauptaktionär von Aleo einen Transaktionsausgleich von 31 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Geld sollen die 200 Arbeitsplätze im Prenzlauer Werk erhalten bleiben. Für die restlichen Beschäftigten in Oldenburg und Prenzlau wurde Sozialpläne vereinbart. Die bisherigen Kunden von Aleo Solar behalten ihre Garantien und Gewährleistungen. Sie können sich dem Unternehmen zufolge ab Mai 2014 an die AS Abwicklung und Solar-Service AG wenden.https://www.aleo-solar.de/