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Bundesnetzagentur

Nur 33 Gewinner in der zweiten Runde

Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der zweiten Runde der Ausschreibungen für Photovoltaikfreiflächenanlagen veröffentlicht. Insgesamt bekommen von den 136 angebotenen Projekten 33 Anlagen eine Marktprämie.

Die Höhe dieser Prämie stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest, da in dieser Runde die Einspeisevergütung nach dem sogenannten Einheitspreisverfahren festgelegt wird. Das heißt, das Projekt, das einen Zuschlag bekommen hat und unter den Gewinnern mit dem höchsten Gebot in die Ausschreibung gegangen ist, entscheidet über die Einspeisevergütung. Alle anderen Gewinner bekommen die gleiche Marktprämie wie das Projekt mit dem höchsten Gebotspreis.

Deshalb kann die Bundesnetzagentur die Marktprämie erst festlegen, wenn alle Gewinner ihre Zweitsicherung hinterlegt haben. Der Termin für die Einzahlung lief am 1. September aus. Sollte ein Projektierer die Sicherung nicht bezahlen, verliert er den Zuschlag. Dann rücken weitere Projekte nach, bis die ausgeschriebene Leistung erreicht ist. Da eventuelle Nachrücker aber mit einem höheren Gebot ins Rennen gegangen sind, würde sich die Marktprämie auch für die anderen Anlagen erhöhen.

Die Bundesnetzagentur musste 15 Gebote ausschließen, da sie die Teilnahmebedingungen nicht erfüllten. Dabei stolperten einige Bieter über bürokratische Fallstricke. Sie verwendeten zum Teil alte Formulare oder leisteten keine ausreichende Erstsicherheit.

Wie groß der Wettbewerb im Bieterverfahren tatsächlich ist, bleibt fraglich. Zwar ist die Zahl der Unternehmen, die eine Marktprämie gewonnen haben, gestiegen. Doch die 33 Projekte, die eine Marktprämie gewonnen haben, werden von nur 20 Anbietern gebaut. Unter den Gewinnern ist keine einzige Energiegenossenschaft. Erfolgreich waren Projektierer, die gleich mit mehreren Projekten ins Rennen gegangen sind.

Die Beteiligung an der Ausschreibung war hoch. Insgesamt war das ausgeschriebene Volumen mit 558 Megawatt mehr als dreifach überzeichnet. Die jetzt bezugschlagten Projekte haben eine Gesamtleistung von 159,735 Megawatt.

www.bundesnetzagentur.de

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