Die Einführung von intelligenten Messsystemen soll in diesem Jahr beginnen. Worauf die Betreiber von Solaranlagen achten müssen, beschreiben die Autoren eines aktuellen Leitfadens, der von Com Metering, Bredow Valentin und Conexio veröffentlicht wurde. Denn die flächendeckende Einführung von Smart Metern betrifft auch Betreiber von Photovoltaikanlagen. Als Stromproduzenten sind sie verpflichtet, alte Zähler durch intelligente Messsysteme zu ersetzen.
Der Leitfaden beschreibt in zehn Punkten, worauf die Betreiber von Solaranlagen achten müssen, wenn sie die Zähler tauschen. Denn die Vorgabe des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende gilt auch für bestehende Solargeneratoren mit einer Leistung von mehr als sieben Kilowatt. Für Betreiber kleinerer Anlagen ist der Einbau optional. Sollten die Betreiber schon einen intelligenten Zähler eingebaut haben, der aber noch nicht vom Bundesamt für Sicherheit der Informationstechnik (BSI) zertifiziert sind, gilt ein Bestandsschutz von acht Jahren. Welche Anlagen konkret wann betroffen sind und wer den Einbau der intelligenten Messsysteme umsetzt, beschreiben die Autoren des Leitfadens im Detail. Sie beziffern auch die Kosten und weisen auf die Vorteile der neuen Messtechnik hin.